Arten der Komplementären und Alternativen Medizin

VonDenise Millstine, MD, Mayo Clinic
Überprüft/überarbeitet Okt. 2021
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Fünf Kategorien der komplementären oder alternativen Medizin sind allgemein anerkannt:

Vielfach beschreibt der Name nur einzelne Bestandteile der jeweiligen Therapie.

(Siehe auch Begleitende und alternative Medizin im Überblick).

Umfassende medizinische Systeme

Umfassende medizinische Systeme sind komplette Systeme mit einer definierten Philosophie und Erklärung von Krankheit, Diagnose und Therapie. Sie umfassen folgende Tests:

Mental-physische Strategien (Entspannungstechniken)

Diesen Strategien liegt die Vorstellung zugrunde, dass psychische und emotionale Faktoren die physische Gesundheit über ein System von unabhängigen neuronalen und hormonalen Verbindungen im ganzen Körper regulieren. Verhaltenspsychologische, soziale und spirituelle Techniken werden angewandt, um die Verstandesleistung zur Beeinflussung des Körpers zu verbessern und so die Gesundheit zu erhalten und Krankheiten zu verhindern oder zu heilen.

Da es mehr als genug wissenschaftliche Belege für den Nutzen von Entspannungstechniken gibt, gelten viele von ihnen inzwischen als gängige Praxis („Mainstream“). Die folgenden Techniken werden beispielsweise bei der Behandlung von chronischen Schmerzen, koronarer Herzkrankheit, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Wechseljahrsbeschwerden und als Geburtshilfe eingesetzt:

Entspannungsverfahren sind auch für Krebspatienten geeignet, denen sie helfen, besser mit den krankheits- oder therapiebedingten Symptomen fertig zu werden. Auch werden sie erfolgreich zur Vorbereitung von Operationen eingesetzt.

Therapien auf biologischer Grundlage

Biologisch basierte Praktiken verwenden natürlich vorkommende Substanzen, um die Gesundheit zu beeinflussen. Zu diesen Praktiken gehören:

Physiotherapien

Manipulative und Körperpraktilen körperonzentrieren sich hauptsächlich auf die körpereigenen Strukturen und Systeme (z. B. Knochen, Gelenke, Weichteile) Diese Praktiken basieren auf der Überzeugung, dass der Körper sich selbst heilen kann und darauf, dass alle Körperteile voneinander abhängig sind. Diese umfassen:

Akupunktur wird manchmal auch als manipulative Therapie angesehen.

Einige dieser Therapien (Schröpfen, Schaben und Moxibustion) führen zu Läsionen, die mit Anzeichen von Traumata oder Missbrauch verwechselt werden können. Diese Therapien sind dazu gedacht, die Energie des Körpers zu stimulieren und Giftstoffe auszuleiten. Ihre Wirksamkeit wurde jedoch nur in Studien von unterschiedlicher Qualität bewertet, und es sind weitere Untersuchungen erforderlich.

Energetische Therapie

Energetische Therapie zielt darauf ab, subtile Energiefelder (auch Biofelder genannt) die in und um den Körper herum existieren, zu manipulieren und so die Gesundheit zu beeinflussen. Allen energetischen Therapien liegt die Vorstellung zugrunde, dass dem Körper und seiner näheren Umgebung eine universelle Lebenskraft (Qi) oder subtile Energie innewohnt. Historisch wurde eine vitale Kraft vorausgesetzt, um biologische Prozesse zu erklären, die noch nicht verstanden wurden. Mit dem Fortschreiten der biologischen Wissenschaft wurde diese Kraft abgewiesen. Einige Ermittler erforschen weiterhin die Existenz des Biofeldes und der subtilen Energien.

Die Energiemedizin ist Bestandteil verschiedener Therapien, einschließlich der folgenden: