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Ursache | Häufige Merkmale* | Untersuchungen |
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Erkrankungen, die primär einen häufigen Harndrang verursachen | ||
Gewöhnlich bei Frauen und Mädchen Ein häufiger und starker Harndrang Brennen oder Schmerzen beim Wasserlassen Manchmal Fieber und Schmerzen im unteren Rücken oder auf der Seite Manchmal Blut im Urin oder faulig riechender Urin | Urinuntersuchung Urinuntersuchung und Urinkultur Eine Urinanalyse (Urinuntersuchung) kann bei der Beurteilung von Nieren- und Harnwegserkrankungen notwendig sein. Sie kann auch bei der Bewertung von Störungen des gesamten Körpers, wie Diabetes... Erfahren Sie mehr | |
Schwangerschaft | Typischerweise während der letzten Schwangerschaftsmonate | Ärztliche Untersuchung Manchmal Urinanalyse (um zu überprüfen, ob eine Harnwegsinfektion Harnwegsinfektionen (HWI) vorliegt) |
Vergrößerte Prostata Gutartige Erkrankungen der Prostata (benigne oder kanzerös) | Vor allem bei Männern über 50 Langsame Verschlimmerung der Symptome beim Wasserlassen wie ein nur zögerlich zu fließen beginnender Urin, Nachtröpfeln am Ende des Toilettengangs und das Gefühl einer unvollständigen Blasenentleerung Häufig bei einer digital-rektalen Untersuchung entdeckt | Bluttests, um den PSA-Spiegel zu überprüfen Bei erhöhtem PSA-Spiegel - Biopsie der Prostata Prostatabiopsie Bei der Beurteilung von Personen mit Verdacht auf Nieren- und Harnwegserkrankungen kommen außerdem entsprechende Biopsien und Zellprobenentnahmen zum Einsatz. (Siehe auch Übersicht Harnwege... Erfahren Sie mehr Zuweilen Ultraschalluntersuchungen |
Schmerzempfindliche Prostata, bei einer digital-rektalen Untersuchung entdeckt Häufig Fieber, verzögerte Blasenentleerung sowie Brennen oder Schmerzen beim Wasserlassen Manchmal Blut im Urin In manchen Fällen - Symptome einer über eine längere Zeit bestehenden Obstruktion der Harnwege (wie schwacher Urinstrahl, Schwierigkeiten beim Wasserlassen oder Nachtröpfeln am Ende des Toilettengangs) | Urinanalyse, Urinkultur und eine digital-rektale Untersuchung | |
Radiogene Zystitis (durch Strahlentherapie verursachte Blasenschädigung) | Bei Menschen, die einer Strahlentherapie im Unterleib, Prostata oder Damm (Bereich zwischen After und äußeren Geschlechtsorganen) zur Krebsbehandlung unterzogen wurden. | Ärztliche Untersuchung Manchmal endoskopische Untersuchung mit einem flexiblen Katheter in die Harnröhre ( Zystoskopie Zystoskopie Der Arzt kann einige Blasen- und Harnröhrenprobleme diagnostizieren (zum Beispiel Blasentumoren, Steine in der Blase, gutartige Prostatavergrößerung), indem er durch ein flexibles röhrenförmiges... Erfahren Sie mehr ) und Biopsie |
Schwäche und Taubheit in den Beinen Harnretention oder unwillkürlicher Urin- oder Stuhlabgang Harninkontinenz bei Erwachsenen Die Harninkontinenz ist ein unwillkürlicher Abgang von Urin. Inkontinenz kann bei Männern und Frauen jedes Alters auftreten, sie kommt jedoch häufiger bei Frauen und älteren Menschen vor. Rund... Erfahren Sie mehr Manchmal eine offensichtliche Verletzung | MRT der Wirbelsäule | |
In manchen Fällen schubweise auftretende quetschungsartige Schmerzen im unteren Rücken, der Flanke oder Leiste Abhängig von der Lage des Steins, möglicherweise häufiger Harndrang oder plötzlicher starker Harndrang | Urinuntersuchung Ultraschalluntersuchung oder CT der Nieren, des Harnleiters und der Blase | |
Produkte, welche die Harnausscheidung erhöhen wie koffeinhaltige Getränke, Alkohol oder Diuretika | Bei sonst gesunden Menschen, kurz nach dem Konsum von koffeinhaltigen Getränken oder Alkohol oder bei Menschen, die seit kurzer Zeit Diuretika einnehmen. | Nur ärztliche Untersuchung |
Unwillkürlicher Harnabgang, meistens beim Beugen, Husten, Niesen oder Heben (sog. Stressinkontinenz) | Nachdem Wasser in die Blase eingespült wurde, erfolgen Messungen der Druckverhältnisse und der Harnmenge in der Blase (Zystometrie) | |
Erkrankungen, die primär eine Steigerung der Harnmenge zur Folge haben | ||
Übermäßiger Durst Häufig bei jungen Kindern Manchmal bei übergewichtigen Erwachsenen, mit möglicherweise bekannter Erkrankung an Diabetes Typ 2 | Messung des Blutzuckerspiegels (Glukose) | |
Übermäßiger Durst, der sich plötzlich oder allmählich entwickeln kann Manchmal bei Menschen, die in der Vergangenheit eine Verletzung oder einen chirurgischen Eingriff am Gehirn hatten | Blut- und Urintests, vor und nachdem den Betroffenen Wasser entzogen wurde, mit anschließender Gabe von antidiuretischen Hormonen (Wasserentzugstest) Manchmal Bluttests, um den Spiegel des antidiuretischen Hormons zu messen | |
Sich allmählich entwickelnder übermäßiger Durst Bei Menschen mit Krankheiten, die die Nierenfunktion beeinträchtigen können (wie Sichelzellkrankheit Sichelzellanämie Die Sichelzellanämie ist eine erbliche genetische Anomalie des den Sauerstoff tragenden Proteins in den roten Blutkörperchen (Hämoglobin), bei der eine chronische Anämie durch sichelförmige... Erfahren Sie mehr Auftreten in den ersten Lebensjahren oder bei Kindern, deren Familienmitglieder übermäßig viel Wasser trinken | Blut- und Urintests Manchmal ein Wasserentzugstest | |
Einsatz von Diuretika | Bei ansonsten gesunden Menschen, die kürzlich mit der Einnahme von Diuretika begonnen haben Manchmal bei Menschen, die heimlich Diuretika einnehmen (z. B. Leistungssportler oder andere Menschen, die versuchen Gewicht zu verlieren) | In der Regel nur eine ärztliche Untersuchung |
Übermäßige Flüssigkeitszufuhr (Polydipsie) häufig aufgrund einer psychischen Gesundheitsstörung | Manchmal bei Menschen, bei denen eine psychische Gesundheitsstörung bekannt ist | Ähnlich den Untersuchungen auf zentralen Diabetes insipidus |
* Die Merkmale umfassen die Symptome und die Befunde der ärztlichen Untersuchung. Die genannten Merkmale sind typisch, treten aber nicht immer auf. | ||
CT = Computertomographie; MRT = Magnetresonanztomographie; PSA = Prostata-spezifisches Antigen. |