Impfstoff gegen das respiratorisches Synzytial-Virus (RSV-Impfstoff)

VonMargot L. Savoy, MD, MPH, Lewis Katz School of Medicine at Temple University
Überprüft/überarbeitet Apr. 2024
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Eine Infektion mit dem respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) ist eine sehr häufige Ursache von Atemwegsinfektionen, insbesondere bei Kindern. Der RSV-Impfstoff wird für Schwangere und Erwachsene über 60 Jahren empfohlen, um Säuglinge und ältere Erwachsene vor einer RSV-Infektion zu schützen, die in diesen Altersgruppen schwere Erkrankungen verursachen kann.

Für weitere Informationen siehe RSV Advisory Committee on Immunization Practices Vaccine Recommendations und Centers for Disease Control and Prevention (CDC): Respiratory Syncytial Virus (RSV) Immunizations.

(Siehe auch Überblick über Immunisierung.)

Verabreichung des RSV-Impfstoffs

Eine Impfung mit dem RSV-Impfstoff (Pfizer) ist in den meisten Bundesstaaten auf dem Festland der USA von September bis Januar bei Schwangeren in der 32. bis 36. Schwangerschaftswoche angezeigt. An Orten mit RSV-Saison, die sich von den meisten kontinentalen USA unterscheiden (z. B. Alaska, Orte mit tropischem Klima), hängt der Impfzeitpunkt von der lokalen RSV-Saison ab. Die Impfung während der Schwangerschaft schützt das Neugeborene für etwa 6 Monate nach der Geburt vor RSV, da die schützenden Antikörper von der Mutter durch die Plazenta auf den Fötus übertragen werden. Der Impfstoff sollte unabhängig von einer früheren RSV-Infektion verabreicht werden.

Die RSV-Impfstoffe (Pfizer oder GlaxoSmithKline) sind für Erwachsene ab 60 Jahren verfügbar, und die Entscheidung, den Impfstoff zu erhalten, sollte gemeinsam mit dem Arzt nach einer ausführlichen Beratung getroffen werden. Ältere Erwachsene profitieren am ehesten von dem Impfstoff, wenn sie ein erhöhtes Risiko für eine schwere RSV-Erkrankung aufweisen oder an chronischen Erkrankungen leiden, wie:

  • Lungenerkrankungen

  • Herz-Kreislauf-Krankheiten

  • Neurologische oder neuromuskuläre Erkrankungen

  • Nierenerkrankung

  • Leberkrankheiten

  • Hämatologische Erkrankungen

  • Diabetes

  • Mittelschwere oder schwere Immunschwäche (entweder aufgrund einer Erkrankung oder aufgrund der Einnahme von Immunsuppressiva)

Menschen, die gebrechlich sind, ein fortgeschrittenes Alter haben oder in Pflegeheimen oder anderen Langzeitpflegeeinrichtungen leben, haben ebenfalls ein hohes Risiko für eine schwere RSV-Infektion.

Nebenwirkungen des RSV-Impfstoffs

Zu den Nebenwirkungen zählen Schmerzen an der Injektionsstelle, Müdigkeit, Muskelschmerzen und -schmerzen, Kopfschmerzen und Gelenksteife.

Weitere Informationen

Die folgenden Quellen in englischer Sprache können nützlich sein. Bitte beachten Sie, dass das MANUAL nicht für den Inhalt dieser Quellen verantwortlich ist.

  1. Advisory Committee on Immunization Practices (ACIP): RSV Advisory Committee on Immunization Practices Vaccine Recommendations

  2. Centers for Disease Control and Prevention (CDC): Respiratory Syncytial Virus (RSV) Immunizations