Eine kardiale Rehabilitation Akute Koronarsyndrome (Herzinfarkt, Myokardinfarkt, instabile Angina pectoris) Akute Koronarsyndrome sind die Konsequenz aus einem plötzlichen Verschluss in einer Koronararterie. Dieser Verschluss führt je nach Lage und Größe zu einer instabilen Angina pectoris oder einem... Erfahren Sie mehr ist für Menschen sinnvoll, die kürzlich einen Herzinfarkt erlitten haben oder die an Herzinsuffizienz leiden oder eine plötzlich aufgetretene oder schlimmer werdende koronare Herzkrankheit haben. Auch nach einer Herzoperation ist eine kardiale Rehabilitation sinnvoll. Ziel ist es, die volle Funktionsfähigkeit wiederzuerlangen, oder als Alternative das Aufrechterhalten oder Wiedererlangen der Eigenständigkeit, um innerhalb der Grenzen der abnormen Herzfunktion mindestens grundlegende Alltagsaufgaben bewältigen zu können. (Siehe auch Überblick über die medizinische Rehabilitation Überblick über die medizinische Rehabilitation Rehabilitationsleistungen werden bei Personen erforderlich, die ihre normale Funktionsfähigkeit verloren haben, was häufig nach Verletzungen, Schlaganfällen, Infektionen, Tumoren, Operationen... Erfahren Sie mehr ).
Mehr als 2 bis 3 Tage Bettruhe können Muskulatur und Herz schwächen (Dekonditionierung) und sogar zu Depressionen Depression Kurze Erläuterung zur anhaltenden Trauerstörung. Die Depression ist ein Gefühl tiefer Traurigkeit und/oder einer verminderten Lebenslust, die dann zur Störung wird, wenn diese Symptome so zunehmen... Erfahren Sie mehr führen. Daher sollte die Herzrehabilitation erforderlichenfalls (z. B. nach einem Herzinfarkt) so früh wie möglich nach der Stabilisierung des Patienten und in der Regel bereits während des Krankenhausaufenthalts beginnen.
Rehabilitationsprogramme beginnen in der Regel mit leichter Aktivität, z. B. mit dem Transfer und dem Sitzen auf einem Stuhl. Sobald diese Aufgaben bequem bewältigt werden, was gewöhnlich am zweiten oder dritten Tag der Fall ist, werden mittelschwere Aufgaben angegangen, z. B. Anziehen, Körperpflege und kurze Strecken gehen.
In vielen Krankenhäusern werden die Patienten zu einem Physio-Therapiestudio gebracht. Dort können die Patienten Übungen wie das Gehen auf einem Laufband oder das Fahren auf einem stationären Fahrrad ausführen. Falls der Patient mit zunehmender Aktivität ermüdet oder sich unwohl fühlt, wird er angewiesen, sofort anzuhalten und sich auszuruhen, bis die Symptome verschwinden. Die Herztätigkeit des Patienten wird dann erneut untersucht, um zu ermitteln, ob der Patient mit der Rehabilitation fortfahren kann. Bevor der Patient aus dem Krankenhaus entlassen wird, wird er von den Ärzten beurteilt, damit diese eine geeignete Rehabilitation oder ein geeignetes Übungsprogramm empfehlen können.
Nach der Entlassung werden Menge und Intensität der Aktivität langsam erhöht, und nach ca. 6 Wochen kann der Patient alle normalen Aufgaben bewältigen. Die meisten Patienten profitieren von einer etwa 12-wöchigen ambulanten Herzrehabilitation, weil sie Anleitungen bekommen und überwacht werden. Sie können z. B. beim Umgang mit der psychologischen Belastung infolge des Herzinfarkts oder der Herzoperation Hilfe bekommen.
Die Patienten lernen, weshalb sie ihre Lebensweise ändern müssen und wie dies vonstattengehen muss, damit sich die Risikofaktoren ändern. Die folgenden Änderungen des Lebensstils tragen dazu bei, das Fortschreiten der koronaren Herzerkrankung zu verhindern oder zu verlangsamen und das Risiko eines weiteren Herzinfarkts zu verringern:
Mit dem Rauchen aufhören
Gewichtsabnahme
Kontrolle von hohem Blutdruck
Senken der Cholesterinwerte im Blut durch Ernährung oder Arzneimittel
Tägliche Durchführung von Ausdauerübungen
Durch die Änderung der Risikofaktoren kann zudem das Fortschreiten eines Herzleidens verlangsamt werden.
Weitere Informationen
Bei dem Folgenden handelt es sich um ein englischsprachiges Hilfsmittel, das nützlich sein kann. Bitte beachten Sie, dass das MANUAL nicht für den Inhalt dieser Quelle verantwortlich ist.
Kardiale Rehab.: Ihr Plan zur Genesung: Grundlegende Informationen über kardiale Rehabilitation, um Patienten zu helfen, mit ihren Ärzten über ein geeignetes Rehabilitationsprogramm zu sprechen