Schizoaffektive Störung

VonMatcheri S. Keshavan, MD, Harvard Medical School
Überprüft vonMark Zimmerman, MD, South County Psychiatry
Überprüft/überarbeitet Geändert Juli 2025
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DIE AUSGABE FÜR MEDIZINISCHE FACHKREISE ANSEHEN

Bei der schizoaffektiven Störung treten typischerweise Verstimmungen auf, wie Depression oder Manie, die mit den für Schizophrenie typischen Symptomen einhergehen.

Eine Psychose bezieht sich auf Symptome wie Wahnvorstellungen, Halluzinationen, desorganisiertes Denken und Sprechen sowie ein bizarres und unangemessenes Verhalten (einschließlich Katatonie), das auf einen Verlust des Realitätsbezugs hindeutet. Der Begriff „Affekt“ bezieht sich auf die Gefühle und die Stimmung von Personen.

Ärzte ziehen eine schizoaffektive Störung in Betracht, wenn Menschen sowohl eine Psychose als auch Symptome einer Verstimmung (wie Depression oder Manie) aufweisen. Die Symptome einer Verstimmung sollten über einen beträchtlichen Teil und über die restlichen Phasen der Krankheit vorliegen (d. h. länger als die Hälfte der Krankheitsdauer) und mit mindestens 2 der folgenden Symptome einer Schizophrenie auftreten:

  • Wahnvorstellungen

  • Halluzinationen

  • Desorganisierte Sprache

  • Stark desorganisiertes Verhalten

  • Negativsymptome (wenig oder keine Gefühle zeigen, verminderte Sprache, Unfähigkeit, sich zu freuen, fehlendes Interesse an Beziehungen mit anderen Menschen)

Damit Ärzte eine schizoaffektive Störung von der Schizophrenie und von affektiven Störungen unterscheiden können, müssen sie möglicherweise eine langfristige Beurteilung der Symptome und der Art ihres Verlaufs vornehmen. Bei der schizoaffektiven Störung muss die Person 2 Wochen unter Halluzinationen oder Wahnvorstellungen leiden, ohne eine schwere manische oder depressive Episode zu haben.

Behandlung einer schizoaffektiven Störung

  • Medikamente, Psychotherapie und Wiedereingliederungsmaßnahmen

Da die schizoaffektive Störung oft zu einer langfristigen Behinderung führt, benötigen die Betroffenen eine umfassende Behandlung mit Antipsychotika, Psychotherapie und Wiedereingliederungsmaßnahmen.

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