
Was ist das Sturge-Weber-Syndrom?
Das Sturge-Weber-Syndrom ist ein Geburtsfehler, der die kleinen Blutgefäße betrifft.
-
Das Sturge-Weber-Syndrom führt zu einem Geburtsmal im Gesicht des Neugeborenen
-
Die meisten Babys haben auch einen Blutgefäßtumor (Angiom) in dem Gewebe, welches das Gehirn bedeckt
-
Mit der Zeit entwickeln die Kinder Augen- und Gehirnstörungen, die sich nach und nach verschlechtern
-
Therapien können das Erscheinungsbild des Geburtsmals verbessern. Die Störungen an Augen und Gehirn können manchmal mit Medikamenten verbessert werden
Was verursacht das Sturge-Weber-Syndrom?
Das Sturge-Weber-Syndrom wird durch ein geschädigtes Gen hervorgerufen. Dieses Gen wurde versehentlich beschädigt, als das Baby noch im Mutterleib war. Dieses abnorme Gen wird nicht von den Eltern vererbt.
Abnorme Blutgefäße, die im Gesicht wachsen, lassen ein rotes oder lilafarbenes Geburtsmal entstehen. Abnorme Blutgefäße, die um das Gehirn herum wachsen, schädigen das Gehirn oder führen einen Schlaganfall herbei.
Was sind die Symptome des Sturge-Weber-Syndroms?
Babys haben ein Geburtsmal auf ihrem Gesicht. Das Geburtsmal ist in der Regel auf einer Seite zwischen Stirn und oberem Augenlid zu sehen, kann aber eigentlich überall im Gesicht entstehen. Es wird als Portweinfleck oder Feuermal bezeichnet, weil es eine hellrosa bis dunkelviolette Farbe annehmen kann.
Zusätzlich zum Feuermal kann die Erkrankung zu Folgendem führen:
-
Schwäche auf der einen Seite des Körpers
-
Sehbeschwerden
-
Probleme mit Lernen und Denken
-
Erhöhter Augeninnendruck Glaukom (grüner Star) und manchmal vorstehendes Auge
-
Erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall während der Kindheit