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Tennisarm

Das Skelettsystem ist das Gerüst des Körpers. Es verleiht dem Körper seine Form, schützt die inneren Organe und ermöglicht Bewegungen. Bewegungen entstehen aus einem Zusammenspiel zwischen Knochen, Muskeln, Bändern und Sehnen. Plötzliche Verletzungen oder wiederholte körperliche Belastung können jedoch die Sehnen schädigen, die die Muskeln an den Knochen befestigen. Eine häufig vorkommende Verletzung betrifft zum Beispiel eine Sehne, die den radialen Handstrecker (einen Muskel im Unterarm) mit der äußeren Knochenvorwölbung oder dem Epicondylus des Ellbogens verbindet. Da dieser Muskel dazu notwendig ist, die Hand nach hinten zu biegen, wie beim Rückhandschlag im Tennis, wird diese Verletzung oft als „Tennisarm“ bezeichnet. Die beim Tennis, aber auch beim Malen oder vielen anderen Tätigkeiten erforderlichen repetitiven Bewegungen belasten diese Sehne und führen zu kleinen Rissen. Es kann in Folge davon zu einer Sehnenentzündung oder Tendinitis kommen, die von Schmerzen an der Außenseite des Oberarms in der Nähe des Ellbogens begleitet wird. Die Behandlung eines Tennisarms umfasst oft Schonung und Ruhigstellung des Arms. Zu Beginn kann auch eine Schiene hilfreich sein, da sie die Bewegung des Ellbogens unterbindet.

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