Es können ein oder alle der zwei oder drei winzigen Knochen in den Zehen brechen. Alle gebrochenen Knochen werden als Knochenbrüche (Frakturen) bezeichnet. Für weitere Informationen siehe Überblick über Knochenbrüche.
Der Zeh bricht in der Regel, weil er gegen etwas Hartes gestoßen ist oder weil etwas auf den Zeh gefallen ist.
Es kann sich Blut unter dem Zehennagel sammeln.
Der Arzt klebt den gebrochenen Zeh in der Regel direkt mit dem daneben liegenden Zeh zusammen.
Wie kommt es zu einer Zehenfraktur?
Brüche der Zehen werden häufig verursacht durch:
Einen schweren Gegenstand, der auf die Zehen fällt
Stoßen des Zehs gegen etwas hartes wie ein Möbelstück oder die Stufe einer Treppe
Mit welchen Symptomen geht eine Zehenfraktur einher?
Es stellen sich u. a. folgende Symptome ein:
Schmerzhafter, geschwollener Zeh
Verfärbter Zehennagel durch darunter angesammeltes Blut
Ein Bruch des großen Zehs ist schmerzhafter, geht meist mit stärkeren Schwellungen und Blutergüssen einher und kann Probleme beim Gehen verursachen.
Wie kann der Arzt feststellen, ob mein Zeh gebrochen ist?
Die Ärzte untersuchen den Zeh wie folgt: Röntgenaufnahmen sind in der Regel nicht nötig.
Wie wird eine Zehenfraktur behandelt?
Ärztliche Maßnahmen:
Der gebrochene Zeh wird an den Nachbarzeh geklebt (das sogenannte Buddy-Taping). Dieses Taping muss dann über mehrere Wochen getragen werden.
Wenn sich Blut unter dem Zehennagel angesammelt hat, wird ein kleines Loch in den Nagel gestochen, um das Blut abfließen zu lassen und die Schmerzen zu lindern.
Es müssen bequeme Schuhe getragen werden.
Gebrochene Zehen müssen nur selten wieder eingerenkt werden.