Der Beginn der Menstruation in der Pubertät Pubertät bei Mädchen Die Pubertät ist eine Aufeinanderfolge von Ereignissen, in denen physikalische Veränderungen eintreten, die zu den körperlichen Merkmalen erwachsener Menschen und zur Geschlechtsreife führen... Erfahren Sie mehr , Rhythmus und Dauer der Menstruationszyklen Menstruationszyklus Bei der Menstruation wird die Gebärmutterschleimhaut mit einer Blutung abgestoßen. Außer während einer Schwangerschaft und nach den Wechseljahren tritt eine solche Blutung ungefähr einmal im... Erfahren Sie mehr während der fruchtbaren Jahre und das Ende der Menstruation mit den Wechseljahren, die sogenannte Menopause Menstruationszyklus Bei der Menstruation wird die Gebärmutterschleimhaut mit einer Blutung abgestoßen. Außer während einer Schwangerschaft und nach den Wechseljahren tritt eine solche Blutung ungefähr einmal im... Erfahren Sie mehr (die gewöhnlich 12 Monate nach der letzten Periode einer Frau abgeschlossen ist), werden durch ein kompliziertes Wechselspiel von Hormonen geregelt.
Diese hormonellen Wechselwirkungen, welche die Menstruation steuern, treten in folgender Reihenfolge auf:
Der Hypothalamus (ein Teil des Hirns, das die Hormonaktivität koordiniert und steuert) setzt Gonadotropin freisetzende Hormone schubweise frei.
Das Gonadotropin freisetzende Hormon regt die Hypophyse an, zwei Hormone zu produzieren, die Gonadotropine genannt werden: das luteinisierende Hormon und das follikelstimulierende Hormon.
Das luteinisierende Hormon und das follikelstimulierende Hormon regen die Eierstöcke an.
Die Eierstöcke produzieren die weiblichen Hormone Östrogen und Progesteron, die schließlich die Menstruation Menstruationszyklus Bei der Menstruation wird die Gebärmutterschleimhaut mit einer Blutung abgestoßen. Außer während einer Schwangerschaft und nach den Wechseljahren tritt eine solche Blutung ungefähr einmal im... Erfahren Sie mehr steuern.
Auch Hormone aus anderen Drüsen, wie den Nebennieren und der Schilddrüse, können die Funktion der Eierstöcke und die Menstruation beeinflussen.
Veränderungen während des Menstruationszyklus
![]() | Der Menstruationszyklus Menstruationszyklus Bei der Menstruation wird die Gebärmutterschleimhaut mit einer Blutung abgestoßen. Außer während einer Schwangerschaft und nach den Wechseljahren tritt eine solche Blutung ungefähr einmal im... Erfahren Sie mehr wird von Hormonen gesteuert, die in enger Wechselwirkung zueinander stehen: luteinisierende Hormone, follikelstimulierende Hormone sowie die weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron. Ein Menstruationszyklus hat drei Abschnitte:
Der Zyklus beginnt am ersten Tag der Menstruationsblutung (Periode), d. h. am ersten Tag der Follikelphase. Sobald die Follikelphase beginnt, sinkt der Östrogen- und Progesteronspiegel. Infolgedessen werden die oberen Schichten der verdickten Schleimhaut in der Gebärmutter (Endometrium) abgebaut und abgestoßen. Die Menstruationsblutung tritt ein. Währenddessen steigt der Spiegel des follikelstimulierenden Hormons leicht an und leitet die Entwicklung von Follikeln in den Eierstöcken ein. Jeder Follikel enthält eine Eizelle. Wenn der Spiegel des follikelstimulierenden Hormons zu einem späteren Zeitpunkt in dieser Phase sinkt, reift nur ein Follikel weiter. Dieser Follikel erzeugt Östrogen. Mit andauernder Follikelphase verdickt sich die Gebärmutterschleimhaut aufgrund des Anstiegs des Östrogenspiegels immer mehr. Die Ovulationsphase beginnt mit einem Anstieg des luteinisierenden Hormons und des follikelstimulierenden Hormons. Das luteinisierende Hormon regt den Eisprung (Ovulation) an, der gewöhnlich 32 bis 36 Stunden nach Beginn des Hormonanstiegs stattfindet. Der Östrogenspiegel erreicht während dieses Anstiegs seinen Höhepunkt, und der Progesteronspiegel beginnt zu sinken. Während der Lutealphase sinken die Spiegel der luteinisierenden und follikelstimulierenden Hormone. Nach dem Eisprung schließt sich der gerissene Follikel wieder und bildet den Gelbkörper (Corpus luteum), der Progesteron ausscheidet. Während des Großteils dieser Phase ist der Östrogenspiegel hoch. Durch Progesteron und Östrogen verdickt sich die Gebärmutterschleimhaut stärker und bereitet sich so auf eine mögliche Follikelbefruchtung vor. Bleibt das Ei unbefruchtet, bildet sich der Gelbkörper zurück und produziert kein Progesteron mehr, der Östrogen-spiegel sinkt, die oberen Schichten der Schleimhaut werden abgebaut und abgestoßen und die Menstruationsblutung tritt ein (der Beginn eines neuen Menstruationszyklus). |
Im gebärfähigen Alter können besonders starke, leichte, lange, häufige und unregelmäßige Blutungen als auffällig gelten. Vor der Pubertät und nach der Menopause gelten alle Blutungen aus der Scheide als abklärungsbedürftig. Die meisten Ursachen einer auffälligen Scheidenblutung gelten als ernsthaft.
Menstruelle Störungen sind unter anderem:
Einige Störungen, die sich auf die Fortpflanzungsorgane, aber nicht speziell auf den Menstruationszyklus beziehen, verursachen einige derselben Ursachen wie Menstruationsstörungen. Zu diesen Erkrankungen zählen: