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Mineralstoffe im Überblick

Von

Larry E. Johnson

, MD, PhD, University of Arkansas for Medical Sciences

Überprüft/überarbeitet Dez 2021
DIE AUSGABE FÜR MEDIZINISCHE FACHKREISE ANSEHEN
Quellen zum Thema

Mineralstoffe sind für die Funktion der Körperzellen unerlässlich. Der Körper benötigt relativ große Mengen an:

Diese Mineralstoffe werden als Makromineralstoffe bezeichnet. Die Funktion von Knochen, Muskeln, Herz und Gehirn hängt von diesen Mineralstoffen ab.

Der Körper benötigt geringe Mengen an:

Diese Mineralstoffe werden als Spurenelemente bezeichnet. Mit Ausnahme von Chrom werden alle Spurenelemente in Enzyme oder Hormone eingebaut, die für Körperprozesse (den Stoffwechsel) benötigt werden. Chrom trägt im Körper dazu bei, den Blutzuckerspiegel im Normalbereich zu halten. Es ist nicht klar, ob Chrom als essenzielles (lebensnotwendiges) Spurenelement betrachtet werden sollte oder nicht.

Sowohl Makromineralstoffe als auch Spurenelemente schaden bei übermäßigem Verzehr dem Körper.

Mineralstoffe bilden einen ausschlaggebenden Anteil an einer gesunden Ernährung. Die empfohlene Verzehrmenge (Recommended Dietary Allowance, RDA) – die Menge, die gesunde Menschen jeweils pro Tag aufnehmen sollten, um gesund zu bleiben, wurden für die meisten Mineralstoffe festgelegt. Menschen mit einer Krankheit benötigen manchmal entweder etwas mehr oder weniger als die RDA angeben.

Die Aufnahme einer zu großen oder zu geringen Menge von Mineralstoffen kann jedoch zu einer ernährungsbedingten Erkrankung führen. Bei Menschen, die sich vielseitig und ausgewogen ernähren, entstehen viel seltener ernährungsbedingte oder durch einen schweren Mineralstoffmangel bedingte Krankheiten. Ausnahmen bilden manchmal Erkrankungen durch Kalzium-, Eisen- und Jodmangel. Bei einer strikten Diät kann sich jedoch ein Mineralstoff- oder Vitaminmangel einstellen. Zum Beispiel besteht bei Vegetariern das Risiko eines Eisenmangels, auch wenn sie Eier und Milchprodukte verzehren. Säuglinge und Kleinkinder entwickeln mit größerer Wahrscheinlichkeit einen Nährstoffmangel, da sie rasch wachsen und deshalb im Vergleich zu Erwachsenen in Relation zur Körpergröße einen größeren Nährstoffbedarf haben.

Andererseits können große Mengen (Megadosen) von Mineralstoffergänzungen ohne medizinische Begleitung schädliche (toxische) Wirkungen haben.

Bei einigen Mineralstoffen – wie Mangan und Molybdän – existieren Erkrankungen aufgrund einer unangemessenen Zufuhr praktisch nicht bzw. sind sie sehr selten.

Elektrolyte

Diagnose

  • Oft Blut- oder Urintests

Zur Diagnostik von ernährungsbedingten Krankheiten und Elektrolytungleichgewicht wird in Labortests der Mineralstoffgehalt im Blut oder im Urin gemessen.

Tabelle

Weitere Informationen

Bei dem Folgenden handelt es sich um ein englischsprachiges Hilfsmittel, das nützlich sein kann. Bitte beachten Sie, dass das MANUAL nicht für den Inhalt dieser Quelle verantwortlich ist.

HINWEIS: Dies ist die Ausgabe für Patienten. ÄRZTE: DIE AUSGABE FÜR MEDIZINISCHE FACHKREISE ANSEHEN
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