Unterstützung für von Suizid betroffene Personen

VonChristine Moutier, MD, American Foundation For Suicide Prevention
Überprüft vonMark Zimmerman, MD, South County Psychiatry
Überprüft/überarbeitet Geändert Juli 2025
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Suizid bedeutet Tod durch eine Selbstverletzung, die zum Tode führen soll. Ein vollendeter Suizid wirkt sich auf alle Beteiligten emotional sehr stark aus. Familie, Freunde und Ärzte des Verstorbenen fühlen sich möglicherweise schuldig und beschämt, weil sie das Geschehen nicht verhindern konnten. Auch Wut über den Verstorbenen kann vorkommen. Letztendlich kommen sie aber doch über diese komplizierte Trauer und den Verlust hinweg.

Manchmal können Trauerberater oder Selbsthilfegruppen die Familien und Freunde dabei unterstützen, mit ihren Schuld- und Trauergefühlen umzugehen. Der Hausarzt oder örtliche psychosoziale Dienste (etwa auf kommunaler oder Landesebene) können häufig dabei helfen, herauszufinden, wo es diese Dienste gibt. Außerdem führen nationale Organisationen wie die US-amerikanische American Foundation for Suicide Prevention Verzeichnisse über Selbsthilfegruppen für Zurückgebliebene von Suizidopfern. Auch das Internet bietet Ressourcen an.

Ein Suizidversuch hat ähnliche Auswirkungen. Allerdings haben hier Familienmitglieder und Freunde die Möglichkeit, mit ihren Gefühlen umzugehen, indem sie mehr über Suizid, psychiatrische Therapien und die Möglichkeiten erfahren, wie sie selbst den Betroffenen unterstützen und auf ihn eingehen können.

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