Einige Antihistaminika

Medikament

Ausmaß der anticholinergen Wirkungen*

Ausmaß der Benommenheit†

Rezeptfrei

Brompheniramin

Mittel

Leicht

Cetirizin

Wenige bis keine

Kaum bis keine bei den meisten und mäßig bei einigen Personen

Chlorpheniramin

Mittel

Leicht

Clemastin

Stark

Mittel

Desloratadin

Wenige bis keine

Kaum bis keine

Diphenhydramin

Stark

Extrem

Fexofenadin

Wenige bis keine

Kaum bis keine

Loratadin

Wenige bis keine

Kaum bis keine

Rezeptpflichtig

Acrivastin‡

Wenige bis keine

Kaum bis keine

Azelastin§

Wenige bis keine

Leicht

Cyproheptadin

Mittel

Leicht

Dexchlorpheniramin

Mittel

Leicht

Hydroxyzin

Mittel

Extrem

Levocetirizin

Wenige bis keine

Kaum bis keine

Mizolastin

Wenige bis keine

Kaum bis keine

Promethazin

Stark

Extrem

* Zu den anticholinergen Wirkungen zählen Mundtrockenheit, verschwommene Sicht, Verstopfung, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Verwirrung und Benommenheit (vor allem direkt nach dem Aufstehen). Ältere Menschen sind für diese Wirkungen besonders anfällig.

† Das Ausmaß der Benommenheit hängt von der Dosis, anderen Wirkstoffen der Formulierung (z. B. Formulierungen mit abschwellendem Mittel plus Antihistaminikum) und der Person ab.

‡ Acrivastin ist ausschließlich in Kombination mit Pseudoephedrin (einem Dekongestivum [abschwellenden Mittel]) erhältlich. Die Kombination wird über den Mund (oral) eingenommen. Solche Kombinationsmedikamente kommen bei unter 12-Jährigen nicht zur Anwendung.

§ Azelastin ist auch ein Mastzellstabilisator.