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Eine unterstützende Umgebung für Demenzkranke

Eine unterstützende Umgebung für Demenzkranke

Menschen mit Demenz können von einer Umgebung profitieren, die:

  • Sicher ist: Gewöhnlich bedarf es zusätzlicher Sicherungsmaßnahmen. Beispielsweise kann man große Tafeln aufstellen (wie: „Den Herd ausstellen!“) oder Herd und elektrische Geräte werden mit Zeitschaltuhren ausgestattet. Das Wegschließen von Autoschlüsseln kann Unfälle verhindern und Bewegungsmelder an den Türen können Umherwandern vorbeugen. Wenn der Betroffene häufig herumirrt, können ein Armband oder eine Halskette mit Name und Adresse sinnvoll sein.

  • Vertraut ist: Eine vertraute Umgebung hilft den Demenzkranken, sich zurechtzufinden. Ein Umzug in eine neue Wohnung oder Stadt, das Umstellen von Möbeln oder auch nur eine neue Tapete können die Betroffenen aus dem Gleichgewicht bringen.

  • Stabil ist: Ein regelmäßiger Tagesablauf mit festen Zeiten für Mahlzeiten, Baden, Schlafen und andere Verrichtungen gibt den Betroffenen ein Gefühl der Sicherheit. Regelmäßiger Kontakt zu bekannten Gesichtern ist hilfreich.

  • die Orientierung erleichtert: Ein großer Tageskalender, eine Uhr mit großen Ziffern, ein Nachtlicht, ein Radio und gut beleuchtete Räume helfen einem Demenzkranken, sich zu orientieren. Pflegepersonal oder pflegende Angehörige sollten möglichst häufig erklären, wo sich der Betroffene befindet und was gerade passiert.