Therapie der Anämie

VonEvan M. Braunstein, MD, PhD, Johns Hopkins University School of Medicine
Überprüft/überarbeitet Juli 2022
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    Wird die Ursache der Anämie erkannt, wird sie behandelt. Erythrozytentransfusionen können für den Fall, dass der Hämoglobinwert auf gefährlich niedrige Werte abfällt, die Sauerstoffransportkapazität kurzzeitig steigern. Grenzwerte sind z. B. < 7 g/dl [< 70 g/l] bei Patienten ohne kardiopulmonale Begleitkrankheiten oder höhere Werte bei Patienten mit derartigen Begleitkrankheiten. Eine Erythrozytentransfusion sollte Patienten vorbehalten bleiben

    • Mit hohem Risiko für kardiopulmonale Symptome

    • Mit aktivem, unkontrolliertem Blutverlust

    • Mit jedweder Form von hypoxischem oder ischämischem Organversagen (z. B. neurologisch ischämische Symptome, Angina pectoris, Tachykardie bei Patienten mit zugrunde liegender Herzinsuffizienz oder schwerer chronisch obtruktiver Lungenerkrankung)

    Transfusionsverfahren und Blutbestandteile werden an anderer Stelle diskutiert, ebenso wie die Beurteilung einer Anämie.