Einführung in Gastritis und peptisches Geschwür

VonNimish Vakil, MD, University of Wisconsin School of Medicine and Public Health
Überprüft/überarbeitet März 2023
DIE AUSGABE FÜR MEDIZINISCHE FACHKREISE ANSEHEN

    Gastritis und das peptische Geschwür umfassen Schädigungen der Schleimhaut im Magen oder im Zwölffingerdarm (dem ersten Abschnitt des Dünndarms). Diese Störungen werden gewöhnlich durch Folgendes verursacht:

    Zigarettenrauchen ist ein Risikofaktor für die Entstehung von Magengeschwüren (Wunden, die die Mageninnenwände beschädigen) und deren Komplikationen. Rauchen beeinträchtigt außerdem die Heilung von Geschwüren und erhöht das Risiko, dass die Geschwüre wiederkehren. Das Risiko steigt mit der Anzahl der gerauchten Zigaretten pro Tag. 

    Beim Zollinger-Ellison-Syndrom produziert ein seltener Tumor, der meistens im Zwölffingerdarm, in der Bauchspeicheldrüse oder in benachbarten Organen auftritt, ein Hormon namens Gastrin, das den Magen dazu anregt, zu viel Säure herzustellen.

    Normalerweise wird die Schleimhaut des Magens durch bestimmte Verteidigungsmechanismen geschützt. Die Zellen, die den Magen auskleiden, sondern Schleim und Bikarbonat ab. Der Schleim kleidet den Magen von innen aus und schützt ihn so vor Schäden durch Säure und Enzyme. Das Bikarbonat im und unter dem Schleim hilft dabei, die Magensäure zu neutralisieren. Wenn diese Abwehrmechanismen zum Beispiel durch das Bakterium Helicobacter pylori oder Aspirin gestört werden, kann bei den betroffenen Personen eine Gastritis oder ein peptisches Geschwür entstehen.

    Es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten (siehe Medikamentöse Behandlung von überschüssiger Magensäure).