Medizinische Begriffe in Bezug auf lebenserhaltende Maßnahmen

Herz-Lunge-Wiederbelebung (HLW): Maßnahme zur Wiederbelebung eines Patienten, dessen Herz aufgehört hat zu schlagen (Herzstillstand), dessen Atmung ausgesetzt hat (Atemstillstand) oder dessen Herz und Atmung ausgesetzt haben (Herz-Lunge-Stillstand).

Code: Das Zusammenkommen von Fachkräften, die ausgebildet wurden, um eine HLW zur Wiederbelebung einer Person durchzuführen, deren Herz oder Atmung bzw. Herz und Atmung ausgesetzt haben.

Nein-Code: Eine Anweisung, die vom Arzt des Patienten unterzeichnet ist und besagt, dass keine HLW durchgeführt werden darf. (Auch Verzicht-auf-Wiederbelebung-Anordnung (VaW) genannt)

Irreversibles Koma: Ein Koma oder Wachkomma, aus dem der Patient vermutlich nicht erwachen wird.

Wachkoma: Ein Zustand, in dem der Patient nicht bei Bewusstsein ist, ggf. aber bestimmte Merkmale zeigt, die Bewusstsein simulieren, z. B. Augenöffnen, normale Schlaf- und Wachperioden, Saugen, Kauen, Husten, Würgen und Schlucken.

Unheilbar erkrankt: Der medizinische Zustand einer Person, die kurz vor dem Tod steht und für die keine Möglichkeit der Heilung besteht.

Lebensverlängernde Maßnahmen: Alle medizinischen Verfahren, Arzneimittel und technisch unterstützten Verfahren, die eine Person eine Zeitlang am Leben erhalten, die unheilbare Krankheit jedoch nicht heilen können.

Palliative Versorgung: Spezielle medizinische Versorgung, die sich unabhängig von der Diagnose darauf konzentriert, den Patienten von den Schmerzen und Belastungen einer schweren Krankheit freizuhalten, und darauf abzielt, sowohl die Lebensqualität des Patienten als auch die Lebensqualität der Familie des Patienten zu verbessern.