Arten von Tularämie

Typ

Häufigkeit

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Ulzeroglanduläre

Am häufigsten

Primäre Läsionen an den Händen oder Fingern mit regionalen Lymphadenitis

Typhoidal*

Häufig

Systemische Krankheit ohne Hinweis auf die Stelle der Inokulation oder lokalisierte Infektion

Okuloglandulär

Ungewöhnlich

Konjunktivitis mit Entzündung der ipsilateralen, präaurikulären, submandibulären oder zervikalen Lymphknoten, wahrscheinlich durch Inokulation eines Auges von einem infizierten Finger oder Hand verursacht

Glanduläre

Selten

Regional Lymphadenitis, aber keine primäre Läsion und oft zervikalen Lymphadenopathie, was auf eine orale Einnahme der Bakterien hindeutet.

Pneumonisch†

Ungewöhnlich

Unterwandert mit asymmetrischer hilärer Adenopathie, mit oder ohne blutigen Pleuraerguss

Oropharyngeal

Selten

Halsschmerzen und zervikalen Lymphadenopathie wegen Einnahme von kontaminierten Lebensmitteln oder Wasser

Septikämisch*

Selten

Schwere systemische Erkrankung mit Hypotonie, akutem Atemnotsyndrom (ARDS), disseminierter intravasaler Gerinnung und Multiorganversagen

*Eine hämatogene Ausbreitung auf verschiedene Organe (z. B. Lunge, Knochen, Herzbeutel, Bauchfell, Herzklappen, Hirnhaut) kann ebenfalls auftreten.

†Tularämische Pneumonie kann primär vorhanden sein oder jede Form der Tularämie erschweren.