Notfallbehandlung von Arrhythmien

VonL. Brent Mitchell, MD, Libin Cardiovascular Institute, University of Calgary
Reviewed ByJonathan G. Howlett, MD, Cumming School of Medicine, University of Calgary
Überprüft/überarbeitet Sept. 2024 | Geändert Jan. 2025
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Die Diagnose spezifischer Herzrhythmusstörungen ist zwar oft einfach (z. B. anhand des EKG), erfordert aber manchmal eine detailliertere Untersuchung, einschließlich einer ausführlichen Anamnese, einer körperlichen Untersuchung und manchmal zusätzlicher Tests. Wenn die spezifische Arrhythmie noch nicht identifiziert werden kann, lassen sich die Arrhythmien dennoch in eine der folgenden Kategorien einteilen:

  • Breitkomplextachykardie (QRS > 0,12 Millisekunden)

  • Schmalkomplextachykardie

  • Bradykardie

Patienten mit Arrhythmien können auch hämodynamisch stabil oder instabil sein (d. h. schlecht durchblutet, wie bei Hypotonie, Verdacht auf Myokardischämie oder Bewusstseinsveränderungen). Bis zur Diagnose der spezifischen Arrhythmie können Patienten, die hämodynamisch instabil sind oder eine dringende Behandlung benötigen, mit den folgenden vorübergehenden Maßnahmen behandelt werden:

  • Tachykardie mit hämodynamischer Instabilität: Kardioversion

  • Breite komplexe Tachykardie mit hämodynamischer Stabilität: Behandlung wie bei ventrikulärer Tachykardie

  • Schmalkomplextachykardie mit hämodynamischer Stabilität: Versuch mit Adenosin, einem Nicht-Dihydropyridin-Kalziumantagonisten (Verapamil oder Diltiazem) oder eventuell einem Betablocker

  • Bradykardie: Transkutane Stimulation, Atropin und/oder Isoproterenol

Vorgehensweise bei Herzrhythmusstörungen

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