Keratosis pilaris

VonJames G. H. Dinulos, MD, Geisel School of Medicine at Dartmouth
Reviewed ByJoseph F. Merola, MD, MMSc, UT Southwestern Medical Center
Überprüft/überarbeitet Geändert Feb. 2025
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Die Keratosis pilaris ist eine Verhornungsstörung, bei der die Öffnungen der Haarfollikel mit Hornpfröpfen ausgefüllt sind.

Die Keratosis pilaris ist eine häufige Erkrankung. Die Ursache ist unbekannt, jedoch ist sie häufig mit einem autosomal-dominanten Erbgang assoziiert. Keratosis pilaris ist mit atopischer Dermatitis, saisonaler allergischer Rhinitis, Ichthyosis vulgaris, Adipositas und Diabetes mellitus Typ 1 assoziiert.

Das klinische Erscheinungsbild ist durch mehrere kleine, spitze, keratotische (keratingefüllte) follikuläre Papeln gekennzeichnet, die hauptsächlich auf den Außenseiten der Oberarme, Oberschenkel und Gesäß auftreten. Läsionen im Gesicht sind v. a. bei betroffenen Kindern zu finden. Eine solche Variante ist die Keratosis pilaris rubra. Die Läsionen sind bei kalter Witterung am stärksten ausgeprägt und bessern sich gelegentlich im Sommer. Läsionen können gerötet erscheinen.

Es handelt sich v. a. um ein kosmetisches Problem, wobei auch Juckreiz sowie, seltener, follikuläre Pusteln auftreten können.

Keratosis pilaris
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Bei Keratosis pilaris füllen Hornpfropfen die Öffnungen der Haarfollikel.

Abbildung zur Verfügung gestellt von James G. H. Dinulos, MD.

Die Behandlung von Keratosis pilaris

  • Symptomatische Maßnahmen

Die Behandlung der Keratosis pilaris ist in der Regel nicht erforderlich und kann aufgrund der variablen Ansprechbarkeit auf Therapien oft unbefriedigend sein.

Hydrophile Vaseline und Wasser (zu gleichen Teilen) oder Vaseline mit 3% Salicylsäure können die Läsionen flacher werden lassen. Ebenfalls wirksam können auch Lotionen oder Cremes mit abgepufferter Milchsäure (Ammoniumlactat), Ureacremes, Gel mit 6% Salicylsäure und 0,1%iger Tretinoincreme oder Gel sein (1). Andere wirksame topische Retinoide umfassen Adapalen 0,1% Creme oder Gel und Tazaroten 0,05% Creme oder Gel. Topisches Tacrolimus und Azelainsäure in verschiedenen Stärken haben sich ebenfalls als wirksam erwiesen. Säurecremes sollten bei kleinen Kindern wegen Brennen und Stechen vermieden werden.

Farbstofflaser (Pulsed-Dye-Laser) und Q-switched Nd:YAG-Laser mit einer Wellenlänge von 1064 nm wurden erfolgreich zur Behandlung von Gesichtsrötungen eingesetzt, insbesondere bei pädiatrischen Patienten mit Keratosis pilaris rubra.

Literatur zur Therapie

  1. 1. Wang JF, Orlow SJ. Keratosis Pilaris and its Subtypes: Associations, New Molecular and Pharmacologic Etiologies, and Therapeutic Options. Am J Clin Dermatol. 2018;19(5):733-757. doi:10.1007/s40257-018-0368-3

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