Keratoakanthom

VonGregory L. Wells, MD, Ada West Dermatology and Dermatopathology
Überprüft/überarbeitet Sep. 2022
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Keratoakanthome sind runde, feste, meist fleischfarbene Knötchen mit scharf abfallendem Rand und einem typischen zentralen Krater mit verhornendem Material; meist heilen sie spontan ab, aber einige könne sehr gut vom Plattenepithellkarzinom unterschieden werden. Die Diagnose wird durch Biopsie oder Exzision gestellt. Die Behandlung erfolgt durch eine Operation oder Injektionen von Methotrexat oder 5-Fluorouracil.

(Siehe auch Maligne Hauttumoren im Überblick.)

Die Ätiologie ist unbekannt. Allgemein wird die Läsion von Experten mit einem gut differenzierten spinozellulären Karzinom gleichgesetzt, das von alleine wieder verschwindet.

Die Entwicklung ist rasant. In der Regel erreicht die Läsion ihre volle Größe, typischerweise 1 bis 3 cm, manchmal auch > 5 cm, in 1 oder 2 Monaten. Häufige Lokalisationen sind sonnenexponierte Bereiche, Gesicht, Unterarme und Handrücken. Innerhalb weniger Monate kann die spontane Rückbildung beginnen, aber eine Rückbildung ist nicht garantiert.

Diagnose von Keratoakanthom

  • Biopsie oder Exzision

Da die Läsionen sich nicht grundsätzlich wieder zurückbilden, sollte eine Biopsie oder Exzision erfolgen.

Behandlung von Keratoakanthom

  • Chirurgie oder Injektionen von Methotrexat oder 5-Fluorouracil

Bei spontaner Rückbildung können erhebliche Narben zurückbleiben. Die Operation und die intraläsionale Injektion von Methotrexat oder 5-Fluorouracil führen meist zu besseren kosmetischen Ergebnissen, und die Exzision ermöglicht die histologische Diagnosesicherung.

Prävention von Keratoakanthomen

Es ist unklar, ob Keratoakanthom-Risiko mit zunehmender ultravioletter (UV) Exposition steigt. Denn es kann, dass oft eine Reihe von Maßnahmen zur Begrenzung der Exposition empfohlen werden.

  • Vermeidung von Sonneneinstrahlung: Suche nach Schatten, Minimierung von Outdoor-Aktivitäten zwischen 10 Uhr vormittags und 4 Uhr nachmittags (wenn die Sonnenstrahlen am stärksten sind), die Vermeidung von Sonnenbaden der Nutzung von Sonnenbänken

  • Die Verwendung von Schutzkleidung: langärmelige Hemden, Hosen und breitkrempige Hüten

  • Verwendung von Sonnenschutzmitteln: Mindestens Lichtschutzfaktor (SPF) 30 mit Breitspektrum-UVA/UVB-Schutz nach Anweisung verwendne (d. h. alle 2 Stunden sowie nach dem Schwimmen oder Schwitzen neu auftragen); Sonnenschutzmittel sollten nicht verwendet werden, um sich länger in der Sonne aufhalten zu können