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Virale Brustfellentzündung (Pleuritis)

Von

Richard W. Light

, MD, Vanderbilt University Medical Center

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Bei einer viralen Pleuritis handelt es sich um eine Virusinfektion des Brustfells (der dünnen, durchsichtigen, zweilagigen Hautschicht, welche die Lunge überzieht), die beim Atmen oder Husten in der Regel Brustschmerzen verursacht.

Virale Pleuritis wird am häufigsten durch eine Infektion mit dem Coxsackie-B-Virus ausgelöst. Gelegentlich löst ein ECHO-Virus eine seltene Erkrankung aus, die als epidemische Pleurodynie (Bornholmer Krankheit) bekannt ist. Sie kommt im Spätsommer vor und betrifft Jugendliche und junge Erwachsene.

Brustschmerzen sind das Hauptsymptom einer viralen Pleuritis. Die Schmerzen sind in der Regel schlimmer beim Einatmen oder Husten und oft stechend. Die epidemische Pleurodynie verursacht auch Fieber und Krämpfe der Brustmuskulatur.

In der Regel wird ein Röntgenbild des Brustkorbs gemacht.

Die virale Pleuritis geht nach ein paar Tagen oder etwas länger von selbst zurück. Analgetika können zur Schmerzlinderung eingesetzt werden.

HINWEIS: Dies ist die Ausgabe für Patienten. ÄRZTE: DIE AUSGABE FÜR MEDIZINISCHE FACHKREISE ANSEHEN
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