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Nasennebenhöhlenentzündung

Von

The Manual's Editorial Staff

Überprüft/überarbeitet Aug 2022 | Geändert Dez 2022
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Was ist eine Nasennebenhöhlenentzündung?

Die Nasennebenhöhlen sind Hohlräume hinter den Wangen und der Stirn. Jede Nebenhöhle mündet in die Nase. Eine Nasennebenhöhlenentzündung ist eine Entzündung oder Infektion in einem oder mehreren Nasennebenhöhlen.

Lage der Nebenhöhlen

Lage der Nebenhöhlen

Was verursacht eine Sinusitis?

Eine Nasennebenhöhlenentzündung wird in der Regel durch Folgendes verursacht:

  • Einige virale Infektionen der oberen Atemwege (z. B. eine Erkältung)

Durch die Virusinfektion schwillt das Gewebe in der Nase an. Deshalb ist die Nase bei einer Erkältung verstopft. Die Schwellung in der Nase blockiert die Öffnungen in den Nasennebenhöhlen, wodurch sich Flüssigkeit in den Nebenhöhlen ansammelt. Allergien Saisonale Allergie Eine Allergie besteht, wenn das körpereigene Immunsystem auf etwas harmloses, wie etwa Nahrungsmittel, Pflanzen oder Medikamente, reagiert. Saisonale Allergien sind Allergien, die durch eine... Erfahren Sie mehr Saisonale Allergie führen ebenfalls dazu, dass das Innere der Nase anschwillt und es zu einer Nasennebenhöhlenentzündung kommt.

Manchmal gelangen Bakterien in die Nasennebenhöhlenflüssigkeit und verursachen eine:

  • Bakterielle Nasennebenhöhlenentzündung

Eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung tritt in folgenden Fällen häufiger auf:

Was sind die Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung?

Es stellen sich u. a. folgende Symptome ein:

  • Gelber oder grüner Eiter (dicke Flüssigkeit) aus der Nase

  • Druckgefühl und Schmerzen in Ihrem Gesicht

  • Verstopfte Nase

  • Mundgeruch

  • Abhusten von Schleim, insbesondere nachts

  • Manchmal Übelkeit, Fieber und Schüttelfrost

Gehen Sie sofort zum Arzt, wenn Sie diese Symptome und zudem starke Kopfschmerzen haben und verwirrt sind, weil die Infektion sich auf Ihr Gehirn ausgebreitet haben könnte (Meningitis).

Woran erkennt der Arzt eine Nasennebenhöhlenentzündung?

Eine Migräne wird anhand der Symptome und einer Untersuchung diagnostiziert. In manchen Fällen unternimmt der Arzt Folgendes:

  • Einen CT-Scan, um festzustellen, ob die Infektion sich ausgebreitet hat, oder ob Sie eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung haben

  • Eine Endoskopie (Einführen eines dünnen Schlauchs mit Mikroskop in die Nase, um die Nasennebenhöhlen anzusehen)

Wie wird eine Nasennebenhöhlenentzündung behandelt?

Eine Nasennebenhöhlenentzündung wird behandelt, indem die Nasennebenhöhlen entleert werden. Ärztliche Maßnahmen/Anordnungen:

  • Einatmen von Dampf in einer heißen Dusche

  • Heiße, feuchte Handtücher auf das Gesicht legen (über den Nasennebenhöhlen)

  • Heiße Getränke trinken

  • Spülen einer Salzwasserlösung durch die Nase oder verwenden eines Salzwassersprays

  • Anwenden eines abschwellendem Nasensprays, wie Phenylephrin

Wenn Sie Fieber, starke Schmerzen oder eine Nasennebenhöhlenentzündung haben, die länger als 10 Tage andauert, werden in der Regel Antibiotika verschrieben.

Wenn Sie eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung (eine länger als 90 Tage anhaltende Nebenhöhlenentzündung) haben, kann der Arzt:

  • Antibiotika für 4 bis 6 Wochen verordnen

  • Ihre Nasennebenhöhlen operativ auswaschen und ihnen helfen, sich zu leeren

HINWEIS: Dies ist die Ausgabe für Patienten. ÄRZTE: DIE AUSGABE FÜR MEDIZINISCHE FACHKREISE ANSEHEN
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