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Frakturen des Oberarmknochens resultieren meist aus einem Sturz auf den ausgestreckten Arm,
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In der Regel bleiben die Bruchstücke des Knochens an Ort und Stelle, sodass die Heilung von selbst erfolgen kann.
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Diese Fraktur verursacht Schmerzen und eine Schwellung in der Schulter und im Oberarm und schränkt die Bewegungsfreiheit des Arms ein.
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Ärzte diagnostizieren Frakturen des Oberarms mithilfe von Röntgenaufnahmen und manchmal mittels Computertomographie.
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Für gewöhnlich nur eine Schlinge; manchmal ist eine Bandage zur Reposition der gebrochenen Knochen oder des Gelenks nötig.
(Siehe auch Überblick über Knochenbrüche.)
Frakturen des Oberarmknochens resultieren meist aus einem Sturz auf den ausgestreckten Arm, mitunter auch aus einem direkten Schlag. In der Regel findet keine oder nur eine leichte Verschiebung der Knochenbruchstücke statt, sodass die Heilung von selbst erfolgen kann.
Frakturen des Oberarms kommen speziell bei älteren Menschen häufig vor.
Symptome
Diagnose
(Siehe auch Diagnose von Frakturen.)
Wenn vermutet wird, dass ein Oberarmbruch vorliegt, sollte so rasch wie möglich ein Arzt aufgesucht werden.
Die Betroffenen werden gebeten, das Geschehen und die vorliegenden Symptome zu beschreiben. Der Arzt untersucht zudem die Ellenbogen und das Schlüsselbein.
Es werden Röntgenaufnahmen des Schultergelenks aus verschiedenen Winkeln gemacht, um festzustellen, ob es gebrochen ist.
Wenn die Röntgenbilder keinen eindeutigen Schluss zulassen, wird eine Computertomographie (CT) durchgeführt. Bei der CT handelt es sich um eine Art computergestützte Röntgenaufnahme, die ein detailliertes, dreidimensionales Bild der Verletzungsstelle liefert.
Behandlung
Die meisten Oberarmfrakturen werden mit einer Schlinge behandelt oder manchmal auch mit einem Tuch oder Riemen (einer Bandage – siehe Abbildung Gängige Techniken für die Ruhigstellung eines Gelenks) fixiert.
So bald wie möglich wird mit Übungen begonnen, um das Schultergelenk ohne Einschränkung des Bewegungsraums zu bewegen, z. B. mithilfe der Codman-Übungen, weil gerade bei diesem Gelenk das Risiko einer dauerhaften Versteifung vorliegt, vor allem bei älteren Menschen.
Wenn der Knochen in mehrere Stücke gebrochen ist, werden die Betroffenen an einen orthopädischen Chirurgen überwiesen, der die Bruchstücke reponiert und Metallplatten, -schrauben und -drähte einsetzt, um den Knochen zusammenzuhalten (offene Reposition mit interner Fixation, kurz ORIF).
Manchmal muss das gesamte Schultergelenk ausgetauscht werden.