Konzepte der Pharmakotherapie

VonShalini S. Lynch, PharmD, University of California San Francisco School of Pharmacy
Überprüft/überarbeitet Mai 2022
Aussicht hier klicken.

    Arzneimittel werden auf Basis sowohl der Eigenschaften des Arzneimittels (z. B. Wirksamkeit, Verträglichkeitsprofil, Art der Anwendung, Art der Eliminierung, Dosierungshäufigkeit, Kosten) als auch der Charakteristika des Patienten (z. B. Alter, Geschlecht, weitere medizinische Probleme, Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft, ethnische Zugehörigkeit, und andere genetische Determinanten) ausgewählt. Auch andere Medikamente, die der Patient möglicherweise einnimmt, können die Arzneimittelauswahl des Arztes beeinflussen. Risiken und Nutzen des Arzneimittels müssen ebenfalls in Betracht gezogen werden; jedes Arzneimittel stellt ein gewisses Risiko dar.

    Die Reaktion auf ein Arzneimittel hängt zum Teil von den Charakteristika und dem Verhalten der Patienten (z. B. Genuss von Lebensmitteln oder Ergänzungsstoffen, Einhalten der Dosierungsschemata, alters- [Siehe Pharmakokinetik bei Älteren], geschlechts-, rassen-, genetischbedingten Unterschieden im Stoffwechsel, Leberinsuffizienz oder Niereninsuffizienz), von der Komorbidität und der Anwendung anderer Arzneimittel ab.

    Medikationsfehler (z. B. Verschreiben eines ungeeigneten Arzneimittels, Fehler beim Lesen des Rezepts, nichtkorrekte Anwendung eines Arzneimittels) können die Reaktion ebenfalls beeinflussen.