Periimplantäre Erkrankungen und Zustände

VonJames T. Ubertalli, DMD, Hingham, MA
Überprüft/überarbeitet Mai 2022
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    Periimplantäre Erkrankungen und Zustände beziehen sich auf Weich- und Hartgewebsdefizite, die dazu beitragen, den Erfolg von Zahnimplantaten auf lange Sicht vorherzusagen. Klinische Anomalien bei periimplantären Erkrankungen sind Erythem, Blutungen beim Sondieren, Schwellung und Eiterung.

    Die American Academy of Periodontology (AAP, 2017) Klassifikation von parodontale Erkrankungen umfasst 3 Formen der periimplantären Erkrankung:

    • Periimplantäre Mukositis

    • Periimplantitis

    • Periimplantäre Defizite von Weich- und/oder Hartgewebe

    Periimplantäre Mukositis

    Zu den klinischen Anzeichen einer periimplantären Mukositis gehören Blutungen beim Sondieren, Schwellungen und Entzündungen im Zusammenhang mit Plaque. Der Zustand kann durch Maßnahmen zur Beseitigung der Plaque rückgängig gemacht werden.

    Periimplantitis

    Periimplantitis ist eine plaqueassoziierte pathologische Erkrankung, die durch eine Entzündung und anschließenden fortschreitenden Verlust des stützenden Knochens gekennzeichnet ist. Sie ist mit einer schlechten Plaquekontrolle verbunden und tritt bei Patienten mit einer schweren Parodontitis in der Anamnese auf. Die Behandlung erfolgt wie bei der Behandlung von Parodontitis.

    Periimplantäre Defizite von Weich- und/oder Hartgewebe

    Eine normale Heilung nach Zahnverlust kann zu einem Mangel des Kieferknochens oder einem Mangel an dichter keratinisierter Gingiva führen. Diese Anomalien können durch Transplantation des Hart- oder Weichgewebes korrigiert werden.