Radiologische Waffen

VonJames M. Madsen, MD, MPH, University of Florida
Überprüft/überarbeitet Jan. 2023
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    Ionisierende Strahlung und ihre Auswirkungen werden an anderer Stelle ausführlich behandelt (siehe Strahlenbelastung und Kontamination). Massenverletzte durch ionisierende Strahlung können von der Detonation einer nuklearen (Spaltung) oder einer thermonuklearen Anlage (Fusion) verursacht werden, von der Kontaminierung herkömmlicher Sprengstoffe mit radioaktivem Material (solch eine Waffe, wird als Strahlungsausbreitungsvorrichtung bezeichnet oder einer "schmutzigen Bombe") oder durch Platzierung (z. B. unter einem U-Bahn-Sitz) einer verborgenen Strahlungsquelle.

    Bei der Strahlenexposition gibt es zwei Arten der Exposition:

    • Kontamination (extern oder intern)

    • Bestrahlung

    • Beides

    Kontamination ist der Kontakt mit radioaktivem Material, typischerweise als Staub oder Flüssigkeit. Unter Bestrahlung versteht man die Exposition gegenüber ionisierender Strahlung, aber nicht gegenüber radioaktivem Material.

    In Fällen, in denen Strahlung absichtlich als Waffe verwendet wurde, muss festgestellt werden, ob die Patienten dieser ausgesetzt (bestrahlt) wurden, ob sie kontaminiert wurden oder beides. Wenn Kontamination aufgetreten ist, ist es wichtig zu bestimmen, ob diese extern, intern oder beides ist. Die Verwendung des Akronyms ASBESTOS (siehe Tabelle ASBESTOS*: Sekundäre Bewertung von Massenverlusten aufgrund von chemischen oder radiologischen Waffen) ist hilfreich, um diese Feststellungen zu treffen. Eine weitere nützliche klinische Ressource ist das Online- und Download-Modul, Emergency Medical Radiation Management (REMM).

    (Siehe auch Überblick über Zwischenfälle mit "Mass-Casualty Weapons.)

    Die in diesem Artikel wiedergegebene Meinung ist die des Autors und nicht die offizielle Politik des Department of Army, Department of Defense oder der amerikanischen Regierung.