Xerodermie wird durch das verzögerte Abstoßen der Zellen der obersten Hautschicht verursacht, wodurch feine, weiße Schuppen entstehen. Es bestehen folgende Risikofaktoren für Xerose:
Schwere trockene Haut an den Händen kann sich entzünden und zu Handdermatitis (Handekzem) führen.
Die Diagnose von Hauttrockenheit wird basierend auf einer klinischen Evaluation gestellt.
Therapie
Die Behandlung von Xerodermie fokussiert sich darauf, die Haut feucht zu halten:
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Die Häufigkeit des Badens sollte abnehmen und lauwarmes, statt heißem, Wasser verwendet werden.
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Feuchtigkeitscremes sollten häufig verwendet werden, insbesondere unmittelbar nach dem Baden, um TEWL zu verringern. Dickflüssigere Feuchtigkeitscremes wie Vaseline oder Feuchtigkeitscremes auf Ölbasis sind wirksamer als Lotionen auf Wasserbasis, obwohl letztere bei wärmeren Temperaturen möglicherweise bevorzugt werden. Feuchtigkeitscremes mit Additiven, wie Ceramiden, Alpha-Glykolsäure (z. B. Milchsäure, Glykolsäure und Brenztraubensäure) und Beta-Glykolsäure (z. B. Salicylsäure), werden sehr häufig verwendet.
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Zunehmende Flüssigkeitsaufnahme und die Verwendung von Luftbefeuchtern sind auch hilfreich.
Patienten, bei denen eine Handdermatitis auftritt, benötigen manchmal lokale Kortikosteroide, um die Entzündung zu verringern und die Hautbarriere aufrechtzuerhalten.