Die Mariendistel ist eine Pflanze mit lila Blüten. Saft und Samen der Pflanze enthalten den aktiven Wirkstoff Silymarin, ein starkes Antioxidans. Oft wird von Silymarin gesprochen, wenn Mariendistel gemeint ist. (Siehe auch Heilpflanzen und Ergänzungspräparate im Überblick Übersicht über Nahrungsergänzungsmittel Zur integrativen Medizin (IMH) und Komplementär- und Alternativmedizin (KAM) gehören viele Heilmethoden und Therapien, die historisch nicht Teil der westlichen Schulmedizin sind. Die am... Erfahren Sie mehr .)
Anwendungsgebiete
Es heißt, die Mariendistel schütze die Leber vor Schäden, die durch Viren, Giftstoffe (Toxine) wie Alkohol und Toxine aus Knollenblätterpilzen sowie durch Medikamente wie Paracetamol verursacht wurden. Daher wird die Mariendistel eingesetzt, um Pilzvergiftungen Pilzvergiftung (Giftpilze) Viele Pilzarten sind giftig. Das Vergiftungspotenzial bei einer einzigen Art kann zu verschiedenen Zeiten einer Anbausaison und je nach Zubereitungsart verschieden sein. Es ist schwierig, in... Erfahren Sie mehr und anderen Lebererkrankungen Leberzirrhose Die Zirrhose ist eine weit verbreitete Störung der inneren Struktur der Leber. Sie entsteht, wenn große Mengen des normalen Lebergewebes dauerhaft durch nicht funktionierendes Narbengewebe... Erfahren Sie mehr wie Zirrhose Übersicht über Hepatitis Hepatitis ist eine Entzündung der Leber. (Siehe auch Übersicht über akute Virushepatitis und Übersicht über chronische Hepatitis.) Sie ist auf der ganzen Welt verbreitet... Erfahren Sie mehr und Hepatitis C vorzubeugen und diese zu behandeln. Sorgfältig durchgeführte Studien konnten aber nicht nachweisen, dass die Anwendung von Mariendistel bei Leberkrankheiten von besonderem Nutzen ist.
Die Mariendistel kann bei Typ-2-Diabetes Typ-2-Diabetes Diabetes mellitus ist eine Erkrankung, bei welcher der Körper nicht genügend Insulin produziert oder nicht in der Lage ist, auf das gebildete Insulin richtig zu reagieren. In der Folge... Erfahren Sie mehr auch einen leichten bis mäßigen Abfall des Blutzuckerspiegels und von Hämoglobin A1c verursachen.
Mögliche Nebenwirkungen
Es wurden keine schwerwiegenden Nebenwirkungen berichtet.
Frauen mit hormonempfindlichen Krankheiten wie Brust-, Gebärmutter- und Eierstockkrebs, Endometriose oder Uterusmyom sollten die überirdisch wachsenden Teile der Mariendistel meiden.
Mögliche Wechselwirkungen mit Medikamenten
Mariendistel kann die Wirkung von Medikamenten, die den Blutzuckerspiegel senken (hypoglykämische Präparate), verstärken. Die Pflanze kann außerdem zu Wechselwirkungen mit Medikamenten kommen, die zur Behandlung einer HIV-Infektion eingesetzt werden (wie Indinavir oder Saquinavir).
Weitere Informationen über Mariendistel
Bei dem Folgenden handelt es sich um ein englischsprachiges Hilfsmittel, das nützlich sein kann. Bitte beachten Sie, dass das MANUAL nicht für den Inhalt dieser Quelle verantwortlich ist.
National Institutes of Health (NIH), National Center for Complementary and Integrative Health: Allgemeine Informationen über die Verwendung von Mariendisteln als Nahrungsergänzungsmittel