Bei der Massagetherapie (einer manuellen und körperorientierten Therapie Manuelle und körperorientierte Therapien Die Komplementär- oder Alternativmedizin lässt sich in der Praxis in fünf Hauptkategorien unterteilen: Ganzheitliche Therapiesysteme Körper-Geist-Techniken Biologisch orientierte Therapien... Erfahren Sie mehr ) werden Körpergewebe so manuell bearbeitet, dass Schmerz gelindert, Muskelverspannungen gelöst und Stress abgebaut wird. Die Massagetherapie umfasst verschiedenste Techniken, von leichter Massage bis tief ins Muskelgewebe eindringender Massage: Reiben und Kneten (wie bei der schwedischen Massage) sind ebenso charakteristisch wie die manuelle Bearbeitung von Druckpunkten (im Rahmen von Shiatsu, Akupressur und neuromuskulärer Massage). (Siehe auch Übersicht über die Integrative, Komplementär- und Alternativmedizin Übersicht über die Integrative, Komplementär- und Alternativmedizin Zur integrativen Medizin und Komplementär- und Alternativmedizin gehören viele Heilmethoden und Therapien, die historisch nicht Teil der westlichen Schulmedizin sind. Viele Aspekte dieser Heilmethoden... Erfahren Sie mehr .)
Medizinische Anwendungsgebiete
Massagetherapeuten unterstützen den Bewegungsapparat und das Nerven- und Kreislaufsystem des Körpers. Auch die positiven Auswirkungen von Entspannung und menschlicher Berührung – grundlegende Bedürfnisse, die im Leben vieler Menschen unerfüllt bleiben – zählen zur Heilwirkung von Massagen. Der therapeutische Nutzen einer Massage für viele Symptome des Bewegungsapparats ist allgemein anerkannt. Massagen helfen nachweislich bei folgenden Leiden oder lindern deren Symptome:
Kopfschmerzen
Schmerzen (z. B. postoperative, chronische, muskuloskelettale Schmerzen, Versorgung am Lebensende, Beckenschmerzen, Wehenschmerzen, bei Verbrennungen und bei Demenz)
Fibromyalgie
Affektive Störungen, etwa bei Angst und Depression
Stimmungslage und Symptome bei Krebspatienten (z. B. Schmerzen, Erschöpfung, Stress, Angst, Lymphdrainage)
Symptome bei Frühgeborenen (z. B. um Schlaf, Wachstum und Gewichtszunahme zu fördern und bei Verdauungsstörungen)
HIV/AIDS (z. B. Lebensqualität, Stress, Immunfunktion)
Mögliche Nebenwirkungen
Vorsichtsmaßnahmen bei Massage- und anderen Therapien, bei denen Gewebe manuell bearbeitet werden, umfassen:
Leichtes Unwohlsein oder vorübergehende Verschlechterung der Symptome
Massagen können bei Menschen mit erhöhtem Risiko dafür Blutergüsse und Blutungen verursachen.
Auf von Osteoporose betroffene Knochen oder Knochen, auf die sich eine Krebserkrankung ausgeweitet hat (metastatischer Krebs), darf kein direkter Druck ausgeübt werden.
Weitere Informationen zur Massagetherapie
National Center for Complementary and Integrative Health (NCCIH): Massagetherapie zu Gesundheitszwecken