Endometriose
Endometriose

    Endometriose ist eine Erkrankung des weiblichen Fortpflanzungsapparats. Die Gebärmutter besteht aus drei Schichten:

    • Perimetrium (Außenschicht)

    • Myometrium (Muskel- oder Mittelschicht)

    • Endometrium (Innenschicht)

    Jeden Monat wächst die Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) im Rahmen des weiblichen Menstruationszyklus und verdickt sich als Vorbereitung auf die Einnistung einer befruchteten Eizelle. Wenn das Endometrium die maximale Dicke erreicht hat, wird aus den Eierstöcken eine Eizelle freigesetzt. Wenn die Eizelle befruchtet wird, nistet sie sich in der verdickten Gebärmutterschleimhaut ein. Wenn die Eizelle jedoch nicht befruchtet wird, wird die obere Schicht des Endometriums im Rahmen des normalen Menstruationszyklus abgestoßen.

    Endometriose ist eine Erkrankung, bei der sich Endometriumzellen an Gewebe in der Umgebung der Gebärmutter anlagern, etwa an die Eileiter, die Eierstöcke oder den Dick- oder Dünndarm.

    Während der Phase des Menstruationszyklus, in der die Endometriumschicht wächst, wachsen auch die Zellen außerhalb der Gebärmutter. Wenn der Eisprung stattfindet und die Eizelle nicht befruchtet wird, lösen sich die Endometriumzellen sowohl inner- als auch außerhalb der Gebärmutter ab und verursachen Blutungen, starke Krämpfe und Schmerzen. Endometriose kann auch die Fruchtbarkeit der Frau beeinträchtigen. Ein Arzt kann diese Erkrankung richtig diagnostizieren und behandeln.