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 MITTWOCH, 7. Feb. 2024 (HealthDay News) – Kleinkinder sind bekanntermaßen wählerische Esser, aber Eltern können dem Darm ihres kleinen Kindes für die Zukunft einen großen Gefallen tun, wenn sie auf eine gesunde Ernährung bestehen.Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass Kleinkinder, die viel Fisch und Gemüse essen und wenige zuckerhaltige Getränke zu sich nehmen, im Teenageralter mit geringerer Wahrscheinlichkeit eine chronisch entzündliche Darmerkrankung (CED) entwickeln. CED umfasst Erkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.„Diese neuen Ergebnisse stimmen mit der Hypothese überein, dass eine Ernährung im frühen Lebensalter, die möglicherweise durch Veränderungen des Darmmikrobioms vermittelt wird, das Risiko für die Entwicklung einer CED beeinflussen kann“, schlussfolgern die Forschenden unter der Leitung von Annie Guo, einer pädiatrischen Ernährungsberaterin an der Universität Göteborg in Schweden.Für die Studie analysierten die Forschenden Daten zur Ernährung und Gesundheit von mehr als 81.000 Kindern, die an zwei groß angelegten Studien in Schweden und Norwegen teilnahmen.Die Eltern füllten im Alter ihrer Kinder von 12 bis 18 Monaten und erneut nach 30 bis 36 Monaten detaillierte Fragebögen zur Ernährung ihrer Kinder aus.Mit Hilfe dieser Informationen schätzten die Forschenden die Ernährungsqualität jedes Kindes anhand von Messungen von Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse, Milchprodukten, Süßigkeiten, Snacks und Getränken.Eine qualitativ hochwertige Ernährung umfasste mehr Gemüse, Obst und Fisch sowie weniger Fleisch, Süßigkeiten, Snacks und Getränke.Die Forschenden verfolgten dann jedes Kind durchschnittlich 15 bis 21 Jahre lang, um festzustellen, ob seine Ernährung das Risiko einer entzündlichen Darmerkrankung beeinflusste.In diesem Zeitraum wurde bei 131 Kindern Morbus Crohn diagnostiziert, bei 97 eine Kolitis und bei 79 eine nicht klassifizierte entzündliche Darmerkrankung. Das Durchschnittsalter der Diagnose lag zwischen 12 und 17.Mittel- und hochqualitative Ernährungsweisen im Alter von 1 Jahr waren mit einem um 25 % geringeren Risiko für entzündliche Darmerkrankungen im Teenageralter assoziiert, selbst nach Anpassung an andere Faktoren, stellten die Forschenden fest.Insbesondere reduzierte eine hohe Fischaufnahme im Alter von 1 Jahr das Risiko einer Kolitis um 54 % und senkte das Gesamtrisiko für alle entzündlichen Darmerkrankungen.Andererseits war ein starker Konsum von zuckerhaltigen Getränken mit einem um 42 % erhöhten Risiko für entzündliche Darmerkrankungen verbunden.Die Ergebnisse wurden am 30. Januar in der Fachzeitschrift Gut veröffentlicht.Aufgrund dieser Ergebnisse könnte es an der Zeit sein, eine „präventive“ Ernährung zum Schutz der Darmgesundheit von Kleinkindern zu empfehlen, so ein begleitender Leitartikel von Dr. Ashwin Ananthakrishnan, einem Gastroenterologen am Massachusetts General Hospital in Boston, USA.„Dazu gehört die Sicherstellung adäquater Ballaststoffe, insbesondere durch Obst und Gemüse, die Aufnahme von Fisch, die Minimierung zuckerhaltiger Getränke und die Bevorzugung von frischen gegenüber verarbeiteten und ultra-verarbeiteten Lebensmitteln und Snacks“, schrieb Ananthakrishnan.Weitere InformationenStanford Medicine verfügt über weitere Informationen zur Ernährung von Kleinkindern.QUELLE: BMJ, Pressemitteilung, 30. Jan. 2024

Die Ernährung eines Babys könnte die lebenslangen Chancen für Morbus Crohn und Kolitis reduzieren

MITTWOCH, 7. Feb. 2024 (HealthDay News) – Kleinkinder sind bekanntermaßen wählerische Esser, aber Eltern können dem Darm ihres kleinen Kindes für die Zukunft einen großen Gefallen tun, wenn...

 MITTWOCH, 31. Jan. 2024 (HealthDay News) – Eine neue Studie hat ergeben, dass seltsame Sehstörungen bei etwa 10 % der Alzheimer-Fälle frühzeitig auftreten und wenn dies geschieht, signalisiert dies fast immer das bevorstehende Auftreten der Krankheit.Diese Erkrankung wird als posteriore kortikale Atrophie (PCA) bezeichnet. Sie umfasst plötzliche Schwierigkeiten bei der Ausführung von Aufgaben im Zusammenhang mit dem Sehen, z. B. Schreiben, Beurteilung, ob sich ein Objekt bewegt oder nicht, oder das einfache Aufheben eines heruntergefallenen Gegenstands. Alltägliche Aufgaben wie diese werden schwierig, obwohl die Augenuntersuchung einer Person keine Auffälligkeiten zeigt.„Wir brauchen mehr Bewusstsein für PCA, damit sie von Ärztinnen und Ärzten aufgezeigt werden kann“, so die Co-Leiterin der Studie, Marianne Chapleau, von der University of California, San Francisco, Abteilung für Neurologie, USA.„Die meisten Patientinnen und Patienten sehen ihren Augenoptiker bzw. ihre -optikerin, wenn bei ihnen visuelle Symptome auftreten, und können an einen Augenarzt bzw. eine -ärztin überwiesen werden, der/die PCA möglicherweise auch nicht erkennt“, sagte sie in einer Pressemitteilung von UCSF. „Wir brauchen bessere Hilfsmittel im klinischen Umfeld, um diese Patientinnen und Patienten frühzeitig zu identifizieren und zu behandeln.“ Um zu bestimmen, wie prädiktiv eine PCA bei Demenz sein könnte, analysierte Chapleaus Team Daten von über 1.000 Patientinnen und Patienten an 36 Prüfzentren in 16 Ländern.  PCA trat tendenziell in einem relativ jungen Alter auf – im Durchschnitt mit 59. Patientinnen und Patienten mit PCA konnten häufig einfache Diagramme nicht genau nachzeichnen, hatten Schwierigkeiten, die Position eines Objekts zu bestimmen oder hatten Schwierigkeiten, mehr als ein Objekt auf einmal visuell wahrzunehmen, so die Studie. Auch die Mathematik- und Lesefähigkeiten gerieten ins Wanken.In 94 % der Fälle entwickelte sich laut den Befunden des UCSF-Teams bei Personen mit PCA eine Alzheimer-Krankheit. Die restlichen 6 % entwickelten andere Demenzerkrankungen wie die Lewy-Körperchen-Krankheit oder eine frontotemporale lobäre Degeneration.Die Forschenden wiesen darauf hin, dass PCA viel prädiktiver für eine Demenz sei als für eine Erkrankung wie Gedächtnisverlust: Nur 70 % der Menschen mit versagendem Erinnerungsvermögen entwickelten eine Demenz, sagten sie.Viele Menschen zeigen möglicherweise keine kognitiven Probleme, wenn sie zum ersten Mal von PCA heimgesucht wurden, aber die Studie ergab, dass nach etwa vier Jahren leichte oder mittelschwere Defizite im Hinblick auf Gedächtnis, Exekutivfunktion, Verhalten, Sprechen und Sprache auftraten. Die Ergebnisse wurden am 22. Januar in der Fachzeitschrift The Lancet Neurology veröffentlicht.Renaud La Joie, ebenfalls von der Abteilung für Neurologie der UCSF und dem Memory and Aging Center der Universität, ist der Hauptautor der Studie. Er glaubt, dass die PCA, da sie typischerweise Jahre vor der tatsächlichen Demenz auftritt, auf Patientinnen und Patienten hinweisen könnte, denen durch neu zugelassene Alzheimer-Medikamente geholfen werden könnte.  Einige dieser Medikamente zielen auf Tau ab, ein Protein, das sich im Gehirn von Menschen mit der Alzheimer-Krankheit ansammelt.„Patientinnen und Patienten mit PCA haben eine stärkere Tau-Pathologie in den posterioren Teilen des Gehirns, die an der Verarbeitung visuell-räumlicher Informationen beteiligt sind, als Patientinnen und Patienten mit anderen Präsentationen von Alzheimer. Dadurch könnten sie sich besser für Anti-Tau-Therapien eignen“, erklärte er.„Es ist wichtig, dass Ärztinnen und Ärzte lernen, das Syndrom zu erkennen, damit Patientinnen und Patienten die richtige Diagnose, Beratung und Versorgung erhalten können“, fügte der leitende Studienautor Dr. Gil Rabinovici hinzu, der das UCSF Alzheimer's Disease Research Center leitet.„Aus wissenschaftlicher Sicht müssen wir wirklich verstehen, warum die Alzheimer-Krankheit gezielt auf visuelle anstatt auf Gedächtnisbereiche des Gehirns abzielt“, fügte er hinzu. „Unsere Studie ergab, dass 60 % der Patientinnen und Patienten mit PCA Frauen waren – ein besseres Verständnis dafür, warum Frauen anfälliger zu sein scheinen, ist ein wichtiger Bereich zukünftiger Forschung.“Weitere InformationenErfahren Sie mehr über die Alzheimer-Krankheit bei der Alzheimer's Association .QUELLE:  University of California, San Francisco, Pressemitteilung, 22. Jan. 2024

Ungewöhnliche Sehstörungen könnten ein frühes Anzeichen für Alzheimer sein

MITTWOCH, 31. Jan. 2024 (HealthDay News) – Eine neue Studie hat ergeben, dass seltsame Sehstörungen bei etwa 10 % der Alzheimer-Fälle frühzeitig auftreten und wenn dies geschieht, signalisiert...

 MITTWOCH, 31. Jan. 2024 (HealthDay News) – Ihr Bürostuhl könnte ein Killer sein.Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass Personen, die den Großteil ihres Arbeitstages sitzend verbrachten, 16 % anfälliger für einen frühen Tod waren als Personen, die berufsbedingt nicht saßen. Die taiwanesische Studie bot den Arbeitenden jedoch einen Hoffnungsschimmer: Aufstehen und sich ein wenig bewegen während des Arbeitstages oder etwas Freizeitsport reduzierten das Risiko stark.Die Forschenden hoffen, dass eines Tages die für die Arbeit sitzend verbrachten Tage als eine weitere unerwünschte, ungesunde Gewohnheit angesehen werden könnten. „Verlängertes berufsbedingtes Sitzen wird [derzeit] als normal angesehen“, sagten die Forschenden. Aber mehr Informationen darüber, wie tödlich ein Leben im Sitzen sein kann, können „dieses häufige Verhalten denormalisieren, ähnlich wie bei den Prozessen der Denormalisierung des Rauchens“.Die Studie wurde von Dr. Chi-Pang Wen vom National Health Research Institute in Zhunan, Taiwan, geleitet. Sie wurde am 19. Januar in der Fachzeitschrift JAMA Network Open veröffentlicht.Zahlreiche Studien haben bereits herausgefunden, dass die Gesundheit sich verschlechtert, je mehr die sitzend verbrachten Stunden pro Tag steigen.  Und die Gefahren des Sitzens bestehen möglicherweise nicht einfach nur darin, dass das Sitzen der Zeit entspricht, die nicht mit Aktivitäten verbracht wird.  Es könnte etwas konkret mit der Sitzhaltung zu tun haben, das besonders schädlich ist, sagte das Forschungsteam.Das Sitzen kann zu einer Schwächung der Beine und des Rumpfes und zu einer „erhöhten Durchblutung der unteren Extremitäten“ sowie zu einer geringgradigen Entzündung führen, erklärte die Gruppe um Wen. Dies könnte wiederum im Laufe der Zeit zu einer „verminderten Insulinwirkung, Diabetes, Adipositas, metabolischem Syndrom und verminderter Nierenfunktion“ führen, sagten sie. In der Studie analysierte Wens Gruppe detaillierte Daten über den Alltag von fast 482.000 taiwanesischen Menschen mit einem Durchschnittsalter von 39 Jahren.  Es wurden Daten zu ihrer körperlichen Freizeitaktivität sowie zu den Stunden, die sie bei der Arbeit sitzend verbrachten, erfasst.  Auch die Gesundheit der Teilnehmenden wurde durchschnittlich etwa 13 Jahre lang nachverfolgt. Im Vergleich zu Personen, die nicht bei der Arbeit saßen, hatten die Leute, die sagten, dass sie ihre Arbeitstage mehrheitlich sitzend verbrachten, eine größere Wahrscheinlichkeit, im Verlauf der Studie zu sterben. Das Risiko stieg mit dem Alter an und war bei Frauen (21 %) etwas ausgeprägter als bei Männern (13 %), so die Studie. Bei der Betrachtung von Todesfällen aufgrund von Herzerkrankungen stellte Wens Gruppe fest, dass Personen, die ihre Arbeitstage meist sitzend verbrachten, ein um 34 % höheres Risiko aufwiesen als Personen, die nicht saßen. Die Risiken waren bei Männern und Frauen ungefähr ähnlich. Kleine Veränderungen bei der Arbeit oder zu Hause schienen jedoch all diese Gesundheitsrisiken zu mindern.Die Studie ergab, dass Personen, deren Arbeitstage aus einer Kombination aus Sitzen und Umhergehen bestanden, „kein erhöhtes Risiko für Gesamtmortalität erlebten“.  Für Wen und seine Kolleginnen und Kollegen deutet dies darauf hin, dass Interventionen am Arbeitsplatz – regelmäßige Aktivitätspausen oder die Verwendung von Steharbeitstischen anstelle von Stühlen – die Gefahren eines längeren Sitzens mindern könnten. Sport außerhalb der Arbeitszeiten – eine Erhöhung um nur 15 bis 30 Minuten pro Tag – führte ebenfalls zu einer Verringerung des Risikos für frühzeitigen Tod auf das Niveau einer Person, die nicht bei der Arbeit sitzt, sagte das taiwanesische Team.Der letzte Punkt der Autorinnen und Autoren besteht darin, dass „systemische [Arbeitsplatz]-Veränderungen, wie häufigere Pausen, Stehpulte, ausgewiesene Arbeitsbereiche für körperliche Aktivität und vergünstigte Mitgliedschaften für Fitnessstudios“, dazu beitragen könnten, dass an den Bürostuhl gebundene Arbeitende gesund bleiben.Weitere InformationenErfahren Sie mehr über die Gefahren eines längeren Sitzens bei der American Heart Association.QUELLE: JAMA Network Open , 19. Jan. 2024 

All das Sitzen am Arbeitsplatz verkürzt Ihr Leben

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 MITTWOCH, 10. Januar 2024 (HealthDay News) – Es bedarf möglicherweise einer weniger strengen Ernährung als bisher angenommen, um Typ-1-Diabetes unter Kontrolle zu behalten: Neue schwedische Forschungsergebnisse zeigen, dass eine mäßig kohlenhydratarme Ernährung Menschen mit Typ-1-Diabetes immer noch geholfen hat, sich an Blutzuckerziele zu halten.„Die Studie zeigt, dass eine mäßig kohlenhydratarme Ernährung den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel senkt und dass mehr Patientinnen und Patienten ihren Blutzuckerspiegel innerhalb des Zielbereichs halten können. Dies wird als vorteilhaft bei der Reduzierung des Risikos für Organschäden bei Menschen mit Typ-1-Diabetes angesehen“, so die federführende Autorin der Studie, Sofia Sterner Isaksson, eine Ernährungsberaterin, die an der Universität Göteborg promoviert.Bei Typ-1-Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse wenig oder kein Insulin, welches benötigt wird, um dem Blutzucker das Eindringen in die Zellen zwecks Energienutzung zu ermöglichen. Ohne Insulin sammelt sich der Blutzucker an und kann schwere Organschäden verursachen.Die Forschenden merkten an, dass jede Person mit Typ-1-Diabetes, die größere Veränderungen der Kohlenhydrataufnahme in Erwägung ziehe, aus Sicherheitsgründen zuerst den Arzt konsultieren sollte. Sie sagten, dass dies besonders für Kinder mit Typ-1-Diabetes gelte.Für die Studie wiesen sie 25 Männer und 25 Frauen mit Typ-1-Diabetes (Durchschnittsalter: 48 Jahre) per Zufallsprinzip einer traditionellen Ernährung mit 50 % Energie aus Kohlenhydraten oder einer mäßig kohlenhydratarmen Ernährung mit 30 % Energie aus Kohlenhydraten zu. Alle hatten erhöhte Blutzuckerwerte und verwendeten Insulinspritzen oder eine Insulinpumpe.Ein Gerät zur kontinuierlichen Blutzuckerüberwachung wurde verwendet, um den Blutzuckerspiegel mindestens alle 15 Minuten über einen Zeitraum von 16 Wochen aufzuzeichnen.Beide Ernährungsweisen hatten einen gesunden Fett- und Kohlenhydratgehalt und umfassten Gemüse, ballaststoffreiche Kohlenhydrate, ungesättigte Fette, Nüsse, Samen und Hülsenfrüchte. Eine Ernährungsberaterin oder ein Ernährungsberater schnitt die Ernährung auf jeden Teilnehmer zu.Die Forschenden stellten fest, dass der Blutzuckerspiegel bei Personen, die sich mäßig kohlenhydratarm ernährten, länger im Zielbereich lag (durchschnittlich 68 Minuten pro Tag) als bei einer traditionellen, kohlenhydratreicheren Ernährung. Unterdessen wurde die Zeit mit höheren Blutzuckerspiegeln um 85 Minuten pro Tag verkürzt.Die Forschenden stellten fest, dass keine unerwünschten Wirkungen auftraten – die Blutdruck- und Cholesterinwerte waren für beide Ernährungsweisen ähnlich, und die Teilnehmer gaben an, etwas zufriedener mit der mäßig kohlenhydratarmen Ernährung zu sein. Die Studie ergab, dass eine Art von Säuren, die als Ketone bezeichnet werden, auch auf einem angemessenen Niveau blieben, wodurch Bedenken, dass diese zu hoch steigen könnten, wenn Kohlenhydrate bei Typ-1-Diabetes reduziert werden, reduziert wurden.Die Ergebnisse wurden kürzlich in der Fachzeitschrift The Lancet Regional Health - Europe veröffentlicht. „Eine mäßig kohlenhydratarme Ernährung kann eine gute Behandlungsoption für Erwachsene mit Typ-1-Diabetes mit erhöhten Glukosespiegeln sein“, sagte Isaksson in einer Pressemitteilung der Universität. „Es ist jedoch wichtig, dass die Ernährung gesund ist, mit besonderem Fokus auf Fett- und Kohlenhydratqualität, und dass die Menge an Kohlenhydraten nicht zu niedrig ist, damit sie als sicher angesehen werden kann. Gesundheitsdienstleister sollten daher Hilfe und Überwachung der Ernährung anbieten.“Der Co-Autor der Studie Dr. Marcus Lind, Professor für Diabetologie an der Universität Göteborg, sagte, dass es an Studien zu verschiedenen diätetischen Behandlungen für Typ-1-Diabetes mangle.„Es ist daher wichtig, dass wir Daten präsentieren können, die zeigen, dass eine moderate kohlenhydratarme Ernährung bei Erwachsenen mit Typ-1-Diabetes wirksam und sicher ist“, sagte er.Weitere InformationenDie U.S. Centers for Disease Control and Prevention bieten weitere Informationen zu Typ-1-Diabetes.QUELLE: Universität Göteborg, Pressemitteilung, 20. Dezember 2023

Auch eine geringfügig niedrigere Kohlenhydrataufnahme kann Menschen mit Typ-1-Diabetes helfen

MITTWOCH, 10. Januar 2024 (HealthDay News) – Es bedarf möglicherweise einer weniger strengen Ernährung als bisher angenommen, um Typ-1-Diabetes unter Kontrolle zu behalten: Neue schwedische...

 MITTWOCH, 7. Feb. 2024 (HealthDay News) – Forschende berichten, dass selbst kleine Erhöhungen der Herzfitness eines Mannes sein Risiko für die Entwicklung von Prostatakrebs signifikant reduzieren können.Laut einem am 30. Januar im British Journal of Sports Medicine veröffentlichten Bericht ist ein jährlicher Anstieg der aeroben Fitness von 3 % oder mehr mit einem um 35 % geringeren Risiko für Prostatakrebs verbunden.„Verbesserungen der [kardiorespiratorischen Fitness] bei erwachsenen Männern sollten gefördert werden und können das Risiko für Prostatakrebs verringern“, schloss das Forschungsteam unter der Leitung von Dr. Kate Bolam, einer Forscherin im Bereich Sport und Onkologie an der Swedish School of Sport and Health Sciences GIH in Stockholm.Es gibt bereits gute Belege für die Vorteile körperlicher Aktivität im Hinblick auf das Gesamtkrebsrisiko, aber der Zusammenhang zwischen Fitness und dem Prostatakrebsrisiko war nicht gut erforscht, sagten die Forschenden in einer Pressemitteilung der Zeitschrift.Um diesen Zusammenhang zu untersuchen, analysierten sie die Aufzeichnungen von fast 58.000 Männern, die in einer nationalen Datenbank zum Gesundheitsprofil am Arbeitsplatz geführt wurden.Die in die Studie eingeschlossenen Männer hatten mindestens zwei Kardio-Fitnesstests absolviert, gemessen durch Fahrradfahren auf einem Ergometer. Die Datenbank enthielt auch Informationen zu körperlicher Aktivität, Lebensstil und Body-Mass-Index.Die Forschenden teilten die Männer nach ihren Fitnesstrends in Gruppen ein – diejenigen, deren Kardio-Fitness sich um 3 % oder mehr jährlich verbesserte, um mehr als 3 % fiel oder während des Studienzeitraums stabil blieb.Während einer durchschnittlichen Nachbeobachtungszeit von fast sieben Jahren wurde bei etwa 600 der Männer Prostatakrebs diagnostiziert und fast 50 starben an der Erkrankung.Insgesamt zeigten die Ergebnisse, dass Männer, deren Kardio-Fitness sich jedes Jahr erhöhte, ein um 2 % geringeres Risiko für Prostatakrebs aufwiesen als diejenigen, deren Fitness nicht zunahm oder abnahm.Und als die Forschenden die spezifischen Gruppen betrachteten, stellten sie fest, dass Männer mit 3 % oder mehr jährlicher Steigerung der Fitness 35 % weniger wahrscheinlich Prostatakrebs entwickelten als diejenigen, deren Fitness sich verschlechterte.Die Kardio-Fitness war jedoch statistisch nicht mit dem Risiko eines Mannes verbunden, an Prostatakrebs zu sterben, stellten die Forschenden fest.Auch das anfängliche Fitnessniveau eines Mannes machte einen Unterschied. Nur Männer mit einem mäßigen Fitnessniveau von Anfang an erlebten eine signifikante Reduktion des Prostatakrebsrisikos – um etwa 15 %.Weitere InformationenDas U.S. National Cancer Institute verfügt über weiterführende Informationen zu körperlicher Aktivität und Krebsrisiko.QUELLE: BMJ, Pressemitteilung, 30. Jan. 2024

Nur eine kleine Verbesserung der Fitness senkt das Risiko für Prostatakrebs bei Männern

MITTWOCH, 7. Feb. 2024 (HealthDay News) – Forschende berichten, dass selbst kleine Erhöhungen der Herzfitness eines Mannes sein Risiko für die Entwicklung von Prostatakrebs signifikant reduzieren...

 MITTWOCH, 27. Dezember 2023 (HealthDay News) – Stundenlanges Sitzen vor dem Fernseher oder Starren auf den Bildschirm eines Telefons in der Kindheit könnte Jahrzehnte später zu einer schlechten Herzgesundheit führen, so eine neue Studie. Finnische Forschende berichten, dass Kinder, die sich überwiegend sitzend beschäftigen, dazu neigen, als junge Erwachsene einen hohen Cholesterinspiegel und andere Gesundheitsprobleme zu entwickeln. „Unsere Studie zeigt, dass eine intensivere sitzende Beschäftigung in der Kindheit zu zwei Dritteln des gesamten Anstiegs des Cholesterinspiegels eines Menschen vor Mitte zwanzig beitragen kann“, so Dr. Andreas Agbaje, Hauptautor der Studie, in einer Pressemitteilung der Endocrine Society.„Dies deutet darauf hin, dass Bewegungsmangel in der Kindheit ein wichtiger Risikofaktor für erhöhte Cholesterinwerte und spätere Herzinfarkte oder Schlaganfälle im Alter von Mitte 40 sein kann“, so Agbaje, der an der University of Eastern Finland in Kuopio tätig ist.Sein Team veröffentlichte die Ergebnisse am 14. Dezember im The Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism, einer Zeitschrift der Endocrine Society.In der Studie wurden 11-Jährige mit Aktivitätstrackern ausgestattet und auch regelmäßig auf Cholesterinwerte überprüft. Anschließend wurde deren Gesundheit 13 Jahre lang beobachtet.Eine wesentliche Erkenntnis: „Couch-Potato“-Kinder blieben mit zunehmendem Alter noch stärker an die Couch gebunden.  Die durchschnittliche Dauer der sitzenden Beschäftigung stieg von 6 Stunden pro Tag in der Kindheit auf 9 Stunden pro Tag im jungen Erwachsenenalter. Die Gruppe von Agbaje berechnet, dass dieser Mangel an körperlicher Aktivität zu 70 % des Cholesterinanstiegs im gleichen Zeitraum beigetragen hatte. „Leichte“ körperliche Aktivität ging von etwa 6 Stunden pro Tag in der Kindheit auf die Hälfte im jungen Erwachsenenalter zurück. Die mittlere bis intensive körperliche Aktivität blieb mit durchschnittlich 50 Minuten pro Tag relativ stabil.  Diese Art von Aktivität schien mit einer Senkung des Gesamtcholesterinspiegels verbunden zu sein, jedoch nur, wenn es der Person auch gelang, das Übergewicht unter Kontrolle zu halten, fand das Team heraus.Somit „kann eine leichte körperliche Aktivität von 3 bis 4 Stunden pro Tag ein effektiver Weg sein, um einen hohen Cholesterinspiegel zu senken und spätere Herzprobleme zu vermeiden“, so Agbaje.Weitere InformationenErfahren Sie mehr über Aktivität im Kindesalter und die Herzgesundheit beim University of Rochester Medical Center.QUELLE: Endocrine Society, Pressemitteilung, 14. Dezember 2023

Aus „Couch-Potato“-Kindern können junge Erwachsene mit Herzproblemen werden

MITTWOCH, 27. Dezember 2023 (HealthDay News) – Stundenlanges Sitzen vor dem Fernseher oder Starren auf den Bildschirm eines Telefons in der Kindheit könnte Jahrzehnte später zu einer schlechten...

 MITTWOCH, 27. Dezember 2023 (HealthDay News) – „Long COVID“ ist zu einer bekannten möglichen Folge einer COVID-Infektion geworden, mit Symptomen, die Wochen, Monate oder sogar Jahre dauern können.Nun scheint es, dass auch „Long Flu“ (long influenza) möglich ist, wobei einige Patientinnen und Patienten nach einer schweren Infektion langanhaltende Gesundheitsprobleme entwickeln, so eine neue Studie.Grund zur Panik besteht jedoch nicht, denn „Long Flu“ ist nicht so schlimm wie „Long COVID“. Laut dem Bericht, der am 14. Dezember in der Fachzeitschrift The Lancet Infectious Diseases veröffentlicht wurde, stellt sie nicht für alle Patientinnen und Patienten ein so hohes Risiko dar.Dennoch zeigte eine Analyse von mehr als 92.000 Krankenhauspatientinnen und -patienten aus dem Kreis von Militärveteranen, dass „Long Flu“ nicht nur existiert, sondern für diejenigen, die daran erkranken, schrecklich sein kann, so der leitende Wissenschaftler Dr. Ziyad Al-Aly, klinischer Epidemiologe an der Washington University School of Medicine in St. Louis.Innerhalb von anderthalb Jahren nach der Infektion hatten Patientinnen und Patienten, die wegen COVID-19 oder der saisonalen Grippe ins Krankenhaus eingewiesen wurden, ein erhöhtes Risiko zu sterben, erneut in einem Krankenhaus behandelt zu werden oder ein Gesundheitsproblem zu entwickeln, das ein Organsystem betrifft, so die Ergebnisse.„Die entscheidende Antwort ist, dass sowohl COVID-19 als auch die Grippe zu anhaltenden Gesundheitsproblemen führten. Der große Aha-Moment war die Erkenntnis, dass das Ausmaß des langfristigen Gesundheitsschadens die Probleme, die diese Patientinnen und Patienten in der frühen Phase der Infektion durchmachten, in den Schatten stellte“, so Al-Aly in einer Pressemitteilung der Universität.„Long COVID ist ein viel größeres Gesundheitsproblem als COVID, und Long Flu ist ein viel größeres Gesundheitsproblem als die Grippe“, fügte er hinzu.Für die Studie werteten die Forschenden Daten des U.S. Department of Veterans Affairs von mehr als 81.000 Patientinnen und Patienten aus, die wegen COVID-19 ins Krankenhaus eingeliefert wurden, sowie von fast 11.000 Patientinnen und Patienten, die wegen einer Grippe im Krankenhaus behandelt wurden.Die Forschenden beobachteten die Patientinnen und Patienten über bis zu 18 Monate nach der Infektion und achteten dabei auf 94 verschiedene gesundheitliche Beeinträchtigungen der wichtigsten Organsysteme des Körpers.„Vor fünf Jahren wäre es mir nicht in den Sinn gekommen, die Möglichkeit einer Long Flu zu untersuchen“, so Al-Aly. „Eine wichtige Lektion, die wir aus SARS-CoV-2 gelernt haben, ist die, dass eine Infektion, von der man zunächst annahm, dass sie nur eine kurzzeitige Erkrankung verursacht, auch zu chronischen Erkrankungen führen kann.“Insgesamt bestand bei Patientinnen und Patienten mit COVID-19 in den anderthalb Jahren nach der Erstinfektion ein 50 % höheres Sterberisiko als bei Grippepatientinnen und -patienten, so die Forschenden.Das entspricht etwa acht weiteren Todesfällen pro 100 Patientinnen und Patienten, so die Ergebnisse.Bei COVID-Patientinnen und -patienten bestand außerdem ein höheres Risiko, wieder im Krankenhaus behandelt zu werden als bei Grippepatientinnen und -patienten.Pro 100 Personen in jeder Gruppe gab es 20 mehr Krankenhauseinweisungen und neun mehr Einweisungen in die Intensivstation für COVID als für Grippe, so die Forschenden.Darüber hinaus stellte COVID ein Risiko für mehr Organsysteme dar. Das Risiko für mehr als zwei Drittel (64 von 94) der untersuchten Gesundheitsprobleme war erhöht.Im Vergleich dazu stellte die Grippe ein erhöhtes Risiko für nur sechs der 94 potenziellen Gesundheitsprobleme dar, hauptsächlich im Bereich der Atemwege.„Die einzige bemerkenswerte Ausnahme ist, dass die Grippe ein höheres Risiko für das Lungensystem darstellt als COVID-19“, so Al-Aly. „Dies zeigt uns, dass die Grippe tatsächlich eher ein Atemwegsvirus ist, wie es in den letzten 100 Jahren angenommen wurde.Im Vergleich dazu ist COVID-19 aggressiver und undifferenzierter, da das Virus das Lungensystem angreifen kann, es kann jedoch auch jedes andere Organsystem befallen und führt mit größerer Wahrscheinlichkeit zu tödlichen oder schweren Erkrankungen von Herz, Gehirn, Nieren und anderen Organen“, fügte er hinzu.Bei beiden Erkrankungen trat mehr als die Hälfte der Todesfälle und Behinderungen in den Monaten nach der Infektion auf, nicht in den ersten 30 Tagen, so die Ergebnisse. Dies bedeutet, dass beide mehr als nur ein kurzfristiges Gesundheitsproblem sind, so Al-Aly.„Die Vorstellung, dass es sich bei COVID-19 oder der Grippe nur um akute Krankheiten handelt, verkennt die größeren langfristigen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit“, so Al-Aly. „Vor der Pandemie neigten wir dazu, die meisten Virusinfektionen zu verharmlosen, indem wir sie als eher unbedeutend betrachteten: ‚Man wird krank und nach ein paar Tagen ist alles vorbei.’“„Wir stellen jedoch fest, dass dies nicht auf jeden zutrifft. Bei einigen Menschen kommt es zu ernsten langfristigen Gesundheitsproblemen“, so Al-Aly. „Wir müssen uns dieser Realität stellen und aufhören, Virusinfektionen zu bagatellisieren. Wir müssen akzeptieren, dass hier die Hauptursache für chronische Erkrankungen liegt.“Diese Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer Impfung sowohl gegen COVID als auch gegen Grippe, fügte Al-Aly hinzu.„Die Optimierung der Impfungsquote muss für Regierungen und Gesundheitssysteme überall eine Priorität bleiben“, so Al-Aly. „Dies ist besonders wichtig für gefährdete Bevölkerungsgruppen wie ältere Menschen und für Menschen, die immungeschwächt sind.“Weitere InformationenDie U.S. Centers for Disease Control and Prevention bieten weitere Informationen zur Grippe.QUELLE: Washington University School of Medicine, Pressemitteilung, 14. Dezember 2023

„Long Flu“ gesellt sich zu „Long COVID“ als neue Diagnose

MITTWOCH, 27. Dezember 2023 (HealthDay News) – „Long COVID“ ist zu einer bekannten möglichen Folge einer COVID-Infektion geworden, mit Symptomen, die Wochen, Monate oder sogar Jahre dauern können...

 MITTWOCH, 20. Dezember 2023 (HealthDay News) – Eine neue Studie hat ergeben, dass Personen, die sich größtenteils an ein regelmäßiges Schlafmuster halten, womöglich ein geringeres Risiko für die Entstehung von Demenz haben als Personen, deren Schlaf- und Wachzeiten stark variieren.In der Ausgabe der Fachzeitschrift Neurology vom 13. Dezember berichten die Forschenden, dass Personen mit dem unregelmäßigsten Schlaf mit einer um 53 % höheren Wahrscheinlichkeit eine Demenz entwickeln als Menschen mit einer durchschnittlichen Schlafregularität.Das legt nahe, dass eine Regelmäßigkeit bezüglich der Zubettgehzeit am Abend und der Aufstehzeit am Morgen zur Hirngesundheit beiträgt, sagte der Forscher Matthew Pase, außerordentlicher Professor für Psychologie an der Monash University in Australien.„Empfehlungen zu einem gesunden Schlaf konzentrieren sich häufig darauf, die empfohlene Menge an Schlaf zu bekommen, die sieben bis neun Stunden pro Nacht beträgt. Allerdings wird weniger Wert auf die Einhaltung regelmäßiger Schlafzeitpläne gelegt“, sagte Pase in einer Pressemitteilung der Zeitschrift. „Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Regelmäßigkeit des Schlafes ein wichtiger Faktor ist, wenn man das Demenzrisiko einer Person betrachtet.“Für die Studie verfolgten Pase und seine Kolleginnen und Kollegen mehr als 88.000 Personen im Vereinigten Königreich mit einem Durchschnittsalter von 62 Jahren. Die Teilnehmenden wurden durchschnittlich sieben Jahre lang nachbeobachtet.Die Teilnehmenden trugen sieben Tage lang ein Gerät am Handgelenk, mit dem ihr Schlafzyklus gemessen wurde, wodurch die Forschenden die Regelmäßigkeit ihres Schlafs berechnen konnten.Ein perfekter Index zur Bestimmung der Schlafregularität von 100 würde für eine Person gelten, die jeden Tag genau zur gleichen Zeit einschläft und aufwacht, während ein Index von Null auf Personen zutrifft, deren Einschlaf- und Wachzeiten immer unterschiedlich sind.In dieser Studie hatten die Personen mit dem unregelmäßigsten Schlaf einen Durchschnittsscore von 41, und die regelmäßigsten Schlafscores betrugen durchschnittlich etwa 71, wie die Ergebnisse zeigen.Die Teilnehmenden zwischen diesen beiden Gruppen hatten einen durchschnittlichen Score der Schlafregularität von 60.Die Forschenden werteten anschließend die medizinischen Daten aus, um zu bestimmen, welche Teilnehmenden eine Demenz entwickelt hatten. Sie fanden heraus, dass es bei 480 Personen zu einer Abnahme der Gehirnfunktion gekommen war.Die Forschenden stellten fest, dass Personen mit dem unregelmäßigsten Schlaf eine höhere Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung einer Demenz aufwiesen als Personen mit einem durchschnittlichen Schlaf.Sie fanden jedoch auch heraus, dass die Personen mit dem regelmäßigsten Schlaf kein geringeres Demenzrisiko aufwiesen als diejenigen in der durchschnittlichen Gruppe.Das bedeutet, dass Menschen keine maschinenähnlichen Schlafrhythmen erreichen müssen, um die Vorteile regelmäßiger Schlafzyklen zu haben, sagten die Forschenden.Die Studie konnte jedoch lediglich einen Zusammenhang zwischen einem unregelmäßigen Schlafzeitplan und einem höheren Demenzrisiko aufzeigen.„Eine effektive Aufklärung zu gesundem Schlaf in Kombination mit Verhaltenstherapien kann unregelmäßige Schlafmuster verbessern“, sagte Pase. „Aufgrund unserer Ergebnisse müssen Menschen mit unregelmäßigem Schlaf möglicherweise ihre Schlafregularität lediglich auf ein durchschnittliches Niveau – im Vergleich zu einem sehr hohen Niveau – verbessern, um eine Demenz zu verhindern. In Zukunft ist noch weitere Forschung erforderlich, um unsere Ergebnisse zu bestätigen.“Weitere InformationenDie Harvard Medical School verfügt über weitere Informationen zum Thema Schlaf und Demenzrisiko.QUELLE: American Academy of Neurology, Pressemitteilung, 13. Dezember 2023

Unregelmäßiger Schlaf ist mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für Demenz verknüpft

MITTWOCH, 20. Dezember 2023 (HealthDay News) – Eine neue Studie hat ergeben, dass Personen, die sich größtenteils an ein regelmäßiges Schlafmuster halten, womöglich ein geringeres Risiko für...

 MITTWOCH, 13. Dezember 2023 (HealthDay News) – Eine neue Studie hat ergeben, dass Personen mit Herzerkrankungen in der Familienanamnese davon profitieren könnten, mehr öligen Fisch wie Lachs, Makrele, Hering und Sardinen zu essen.Fettreiche Fische enthalten hohe Mengen an Omega-3-Fettsäuren, die nicht vom Körper produziert werden können und aus der Ernährung gewonnen werden müssen.Das Risiko einer Herzerkrankung erhöhte sich um mehr als 40 %, wenn Personen niedrige Spiegel an Omega-3-Fettsäuren und eine familiäre Vorgeschichte von Herzproblemen aufwiesen, so eine große internationale Studie.Wenn jemand jedoch ausreichend Omega-3-Fettsäuren hat, erhöhte die Familienanamnese hinsichtlich Herzerkrankungen das Risiko um nur 25 %.Die Ergebnisse zeigten, dass gesunde Lebensgewohnheiten das genetische Risiko in einigen Fällen überwinden können, sagten Forschende.„Die Studie deutet darauf hin, dass Personen mit einer Familiengeschichte von Herz-Kreislauf-Erkrankungen stärker davon profitieren, mehr öligen Fisch zu essen als andere“, sagte die leitende Forscherin Karin Leander, außerordentliche Professorin für Epidemiologie am Karolinska Institutet in Schweden.Der American Heart Association zufolge wurden Omega-3-Fettsäuren mit einem stärkeren Immunsystem in Verbindung gebracht, wodurch Entzündungen reduziert, der Blutdruck gesenkt und die Cholesterinwerte verbessert wurden.Für die Studie sammelten Leander und ihre Kolleginnen und Kollegen Daten von mehr als 40.000 Personen, von denen fast 8.000 Herzprobleme wie instabile Angina pectoris, Herzinfarkt, Herzstillstand und Schlaganfall entwickelten.Die Spiegel der Omega-3-Fettsäuren wurden bei allen Studienteilnehmenden gemessen. Diese Werte sind ein zuverlässiges Maß für die Nahrungsaufnahme von öligem Fisch und verlässlicher als die selbstberichteten Ernährungsdaten einer Person, sagte Leander.„Die Tatsache, dass die Messungen von Fettsäuren in Blut und Gewebe objektiv sind, im Gegensatz zu selbstberichteten Daten zu Essgewohnheiten, ist ein wichtiger Vorteil“, merkte sie in einer Pressemitteilung des Instituts an.Die Forschenden analysierten die Familienanamnese und die Omega-3-Spiegel jeder Person und stellten fest, dass die Fettsäuren das Gesamtrisiko für Herzerkrankungen zu senken schienen.Die Studie wurde am 4. Dezember in der Fachzeitschrift Circulation veröffentlicht.„Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind teilweise erblich, wie Zwillingsstudien zeigen, aber es war schwierig, die verantwortlichen Gene zu identifizieren“, sagte Leander. „Eine starke Hypothese ist daher, dass es sich um eine Kombination aus Genetik und Umwelt handelt.“Weitere InformationenDie American Heart Association verfügt über weitere Informationen zu Omega-3-Fettsäuren und Herzgesundheit.QUELLE: Karolinska Institutet, Pressemitteilung, 4. Dezember 2023 

Personen mit einem hohen Risiko für Herzerkrankungen können vom Verzehr von Makrelen und Thunfisch profitieren

MITTWOCH, 13. Dezember 2023 (HealthDay News) – Eine neue Studie hat ergeben, dass Personen mit Herzerkrankungen in der Familienanamnese davon profitieren könnten, mehr öligen Fisch wie Lachs...

 MITTWOCH, 22. Nov. 2023 (Healthday News) – Eine neue Studie bestätigt, dass es für Ihr Herz nichts Schlechteres gibt, als zu sitzen.„Die große Erkenntnis aus unserer Forschung ist, dass kleine Veränderungen in Ihrer Bewegung einen positiven Einfluss auf die Herzgesundheit haben. Die Bewegungsintensität ist dabei wichtig“, sagte die Erstautorin der Studie, Dr. Jo Blodgett, eine wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institute of Sport, Exercise & Health des University College London, Vereinigtes Königreich. „Die vorteilhafteste Veränderung, die wir beobachtet haben, war das Ausüben von mäßiger bis starker Aktivität anstelle des Sitzens. Dabei kann es sich um einen Lauf, ein zügiges Gehen oder um Treppensteigen handeln – im Grunde genommen jede Aktivität, die Ihre Herzfrequenz erhöht und Sie schneller atmen lässt, selbst für ein oder zwei Minuten“, fügte Blodgett in einer Pressemitteilung der Universität hinzu.Die Studie fand jedoch heraus, dass selbst das Stehen und Schlafen dem Sitzen überlegen ist, wenn es um die Herzgesundheit geht.Herzerkrankungen sind weltweit die Haupttodesursache. 2021 waren sie für einen von drei Todesfällen verantwortlich, und die Anzahl der Menschen, die weltweit mit Herzerkrankungen leben, hat sich seit 1997 verdoppelt, sagten die Forschenden.„Wir wissen bereits, dass Bewegung einen echten Nutzen für Ihre Herz-Kreislauf-Gesundheit haben kann, und diese ermutigende Forschung zeigt, dass kleine Veränderungen Ihrer täglichen Routine Ihre Wahrscheinlichkeit für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall senken könnten“, sagte James Leiper, stellvertretender medizinischer Direktor der British Heart Foundation, die die Forschung finanzierte. „Diese Studie zeigt, dass das Ersetzen von selbst ein paar Minuten Sitzen durch ein paar Minuten moderate Aktivität Ihren BMI, Ihr Cholesterin und Ihren Taillenumfang verbessern kann und viele weitere körperliche Vorteile bietet.“Im Bericht haben UCL-Forschende Daten aus sechs Studien mit etwas mehr als 15.000 Personen aus fünf Ländern gewonnen. Die Idee war herauszufinden, wie das Bewegungsverhalten über einen 24-Stunden-Tag hinweg mit der Herzgesundheit zusammenhängt, gemessen anhand von sechs gängigen Indikatoren. Jede oder jeder Teilnehmende verwendete ein tragbares Gerät an ihrem/seinem Oberschenkel, um ihre/seine Aktivität über den Tag hinweg zu messen, und die Herzgesundheit wurde beurteilt.Die Forschenden erstellten eine Rangordnung der täglichen Verhaltensweisen, wobei die Zeit, die mit moderater bis starker Aktivität verbracht wurde, den größten Nutzen für die Herzgesundheit brachte, gefolgt von leichter Aktivität, einschließlich Stehen und Schlafen. Das Sitzen war an letzter Stelle.  Beim Ersetzen des Sitzens hatten bereits fünf Minuten mäßig-starke Aktivität eine spürbare Auswirkung auf die Herzgesundheit. Diejenigen, die am wenigsten aktiv waren, sahen den größten Nutzen in der Umstellung von sitzenden zu aktiveren Verhaltensweisen.Die Erkenntnisse der Studie wurden am 10. November im European Heart Journal veröffentlicht.„Aktiv zu werden ist nicht immer einfach, und es ist wichtig, Veränderungen vorzunehmen, an denen man langfristig festhalten kann und an denen man Freude hat – alles, was die Herzfrequenz erhöht, kann helfen“, sagte Leiper. „Wenn Sie  ‚Activity Snacks’ einbauen und z. B. bei Telefongesprächen umhergehen oder sich einen Wecker stellen, um stündlich aufzustehen und ein paar Hampelmänner zu machen, ist das eine tolle Möglichkeit, um Aktivitäten in Ihren Tag zu integrieren. Damit finden Sie eine Routine, einen gesunden, aktiven Lebensstil zu führen.“Weitere InformationenBesuchen Sie Johns Hopkins für weitere Informationen zum Thema Sitzen und Herzgesundheit. QUELLE: University College London, Pressemitteilung, 8. Nov. 2023

Jede Aktivität, sogar Schlafen, ist gesünder als Sitzen

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