HealthDay
ERKRANKUNG

Überblick über koronare Herzkrankheit (KHK)

VonRanya N. Sweis, MD, MS, Northwestern University Feinberg School of Medicine;
Arif Jivan, MD, PhD, Northwestern University Feinberg School of Medicine
Überprüft/überarbeitet Juni 2022
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Kurzinformationen

Bei der koronaren Herzkrankheit (KHK) ist die Blutversorgung des Herzmuskels verringert oder völlig unterbrochen.

Der Herzmuskel benötigt eine konstante Versorgung mit Blut, das mit Sauerstoff angereichert ist. Dieses Blut wird von den Koronararterien geliefert, die von der Aorta abzweigen, direkt nachdem diese das Herz verlässt. Die koronare Herzkrankheit, die zu einer Verengung einer oder mehrerer dieser Arterien führt, kann den Blutfluss blockieren, was Brustschmerzen (Angina pectoris) oder einen Herzinfarkt (auch als Myokardinfarkt oder MI bezeichnet) zur Folge hat.

Früher herrschte die Meinung, die koronare Herzkrankheit sei eine reine Männerkrankheit. Im Durchschnitt entwickeln Männer diese Krankheit etwa 10 Jahre früher als Frauen, denn diese sind bis zu den Wechseljahren durch hohe Östrogenspiegel geschützt. Nach der Wechseljahren tritt die koronare Herzkrankheit auch bei Frauen häufiger auf. Bei Menschen ab einem Alter von 75 Jahren machen Frauen sogar einen höheren Prozentsatz der Menschen aus, die an einer koronaren Herzkrankheit leiden, da sie länger leben.

In Ländern mit hohem Einkommen stellt die koronare Herzkrankheit die Haupttodesursache bei Männern und Frauen dar; ungefähr ein Drittel aller Todesfälle gehen auf sie zurück. Die koronare Herzkrankheit, insbesondere die Koronaratherosklerose (wörtlich „Verhärtung der Arterien”, die zu Fettablagerungen in den Gefäßwänden und dadurch zu einer zunehmenden Verminderung bis zur vollständigen Blockade des Blutflusses in den Arterien führt), betrifft etwa 2 bis 9 Prozent (abhängig von Geschlecht und ethnischer Herkunft) der Menschen ab 20 Jahren. Die Sterbehäufigkeit nimmt mit dem Alter zu und liegt vor allem in der Altersgruppe zwischen 35 und 55 bei den Männern höher als bei den Frauen. In der Altersgruppe über 55 nimmt die Sterbehäufigkeit bei Männern ab, dafür aber bei Frauen zu. Nach dem 70. bis 75. Lebensjahr übersteigt die Sterbehäufigkeit der Frauen bereits die der Männer derselben Altersgruppe.

Die koronare Herzkrankheit betrifft Menschen jeder ethnischen Herkunft, allerdings ist das Auftreten bei Menschen afrikanischer Abstammung besonders hoch. Die Sterberate liegt bis zum Alter von 60 Jahren bei Männern afrikanischer Abstammung höher als bei weißen Männern und bis zum Alter von 75 Jahren höher bei Frauen afrikanischer Abstammung als bei weißen Frauen.

Blutversorgung des Herzens

Wie jedes andere Gewebe im Körper muss der Herzmuskel sauerstoffreiches Blut erhalten und seine Abbauprodukte müssen vom Blut abtransportiert werden. Das rechte und das linke Herzkranzgefäß, die von der Aorta abzweigen, kurz nachdem sie das Herz verlassen hat, versorgen den Herzmuskel mit sauerstoffreichem Blut. Das rechte Herzkranzgefäß verzweigt sich in die rechte vordere Randarterie und die rechte hintere Interventrikulararterie, die an der Rückwand des Herzens verläuft. Das linke Herzkranzgefäß (auch linker Hauptstamm genannt) verzweigt sich in die Kranzarterie und die linke vordere Interventrikulararterie. Die großen Herzvenen nehmen das mit Abbauprodukten beladene Blut aus dem Herzmuskel auf und bringen es in eine große Sammelvene auf der Rückseite des Herzens, Sinus coronarius genannt; von dort fließt das Blut zum rechten Vorhof zurück.

Ursachen von KHK

Die Ursache der koronaren Herzkrankheit liegt beinahe immer in der schrittweisen Ablagerung von Cholesterin und anderen Blutfetten (Atherom oder atherosklerotische Plaques) in den Wänden der Koronararterie. Dieser Prozess wird als Atherosklerose bezeichnet und kann verschiedene Arterien betreffen, nicht nur jene des Herzens.

Auch wenn die Atherosklerose der häufigste Grund für Durchblutungsstörungen zum Herzen ist, gibt es dafür auch noch andere Ursachen.

  • Atherosklerose

Andere Ursachen für eine Durchblutungsstörung zum Herzen sind unter anderem:

  • Spasmus einer Koronararterie, der spontan auftreten oder Folge des Konsums bestimmter Drogen wie Kokain und Nikotin sein kann.

  • Endotheliale Dysfunktion, d. h., dass ein Koronarblutgefäß sich auf einen erhöhten Bedarf für eine Durchblutung (wie z. B. bei körperlicher Aktivität) hin nicht weitet, was zu einem geringeren Blutstrom führt, als das Herz benötigt

  • Geburtsfehler (z. B.: Anomalien der Herzkranzgefäße)

  • Koronararteriendissektion (ein Riss entlang der Schleimhaut der Koronararterie)

  • Systemischer Lupus erythematodes (SLE)

  • Entzündung der Arterien (Arteriitis)

  • Ein Blutgerinnsel, das von einer Herzkammer in eine der Koronararterien gewandert ist

  • Physische Schäden (aufgrund einer Verletzung oder einer Strahlentherapie)

Wenn die Plaques anwachsen, sacken sie zur Innenseite der Arterien hin aus, verengen so den Innendurchmesser (Lumen) der Arterie und blockieren teilweise den Blutfluss. Mit der Zeit lagert sich Kalzium in den Plaques ein. Je weiter sich die Koronararterie verschließt, desto schlechter wird der Herzmuskel (Myokardium) mit sauerstoffreichem Blut versorgt. Bei Belastung, wenn der Herzmuskel mehr Blut benötigt, ist die Wahrscheinlichkeit einer unzureichenden Blutversorgung höher. Diese unzureichende Blutversorgung des Herzmuskels (aufgrund jeder Ursache) wird als Myokardischämie bezeichnet. Wenn das Herz nicht genügend Blut erhält, kann es sich nicht mehr normal zusammenziehen und Blut pumpen.

Auch wenn sie den Blutfluss nicht stark blockiert, kann eine Plaque plötzlich aufbrechen. Außerdem regt das Aufbrechen einer Plaque oftmals die Bildung eines Blutgerinnsels an (Thrombus). Das Blutgerinnsel verengt oder blockiert die Arterie noch zusätzlich, was zu einer akuten Myokardischämie führt. Die Folgen dieser akuten Ischämie werden als akute Koronarsyndrome bezeichnet. Zu diesen Syndromen gehören instabile Angina pectoris und verschiedene Arten von Herzinfarkten, je nach Lage und Grad des Verschlusses. Bei einem Herzinfarkt stirbt der Bereich des Herzmuskels, der von der verschlossenen Arterie versorgt wird, ab (sogenannter Myokardinfarkt).

Risikofaktoren einer KHK

Einige Faktoren, die bei einem Menschen zu einer koronaren Herzkrankheit führen, können nicht beeinflusst werden. Hierzu gehören:

  • Zunehmendes Alter

  • Männliches Geschlecht

  • Gehäuftes frühzeitiges Auftreten von koronaren Herzkrankheiten in der Familie (d. h. ein naher Verwandter, bei dem die Krankheit vor dem Alter von 55 Jahren aufgetreten ist, oder eine nahe Verwandte, bei der die Krankheit vor dem Alter von 65 Jahren aufgetreten ist).

Andere Risikofaktoren für die koronare Herzkrankheit können beeinflusst oder behandelt werden. Diese Faktoren umfassen

  • Hohe Konzentrationen von Cholesterin mit Lipoproteinen niedriger Dichte (Low Density Lipoprotein, kurz LDL) (siehe Dyslipidämie)

  • Hohe Blutwerte von Lipoprotein (a)

  • Niedrige Blutwerte von HDL-Cholesterin (High-Density-Lipoproteine, Lipoprotein hoher Dichte)

  • Diabetes mellitus

  • Rauchen

  • Bluthochdruck

  • Adipositas

  • Bewegungsmangel

  • Ernährungsfaktoren

  • Hohe Konzentration des C-reaktiven Proteins (CRP) im Blut

Rauchen erhöht das Risiko, eine koronare Herzkrankheit zu entwickeln und einen Herzinfarkt zu erleiden, um mehr als das Doppelte. Auch Passivrauchen scheint das Risiko zu steigern.

Das Krankheitsrisiko kann durch eine Ernährungsweise ansteigen, die wenig Ballaststoffe und Vitamin C, D und E sowie wenig Phytochemikalien enthält (die vor allem in Obst und Gemüse vorkommen und als gesundheitsfördernd gelten). Für manche Menschen kann sich das Risiko durch eine Ernährung, die wenig Fischöl (mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren) enthält, erhöhen.

Ein oder zwei alkoholische Getränke pro Tag scheinen das Risiko für eine koronare Herzkrankheit leicht zu senken (während das Hirnschlagrisiko leicht zu steigen scheint). Allerdings erhöhen mehr als zwei alkoholische Getränke am Tag das Risiko, das mit der Alkoholmenge weiter steigt.

Bestimmte Stoffwechselerkrankungen, wie z. B. Schilddrüsenunterfunktion, Hyperhomocysteinämie (eine sehr hohe Konzentration der Aminosäure Homocystein im Blut) und ein hoher Spiegel von Apolipoprotein B (Apo B), das für die Art und Weise der Verarbeitung von Fetten im Körper wichtig ist, sind ebenfalls Risikofaktoren.

Ob Infektionen durch bestimmte Organismen ebenfalls die Entwicklung der koronaren Herzkrankheit fördern, ist noch zweifelhaft.

Vorbeugung gegen eine KHK

Risikofaktoren für Atherosklerose zu verringern, kann helfen, der koronaren Herzkrankheit vorzubeugen. Einige dieser Faktoren sind voneinander abhängig, sodass schon die Veränderung eines einzelnen Faktors andere beeinflusst.

Rauchen

Mit dem Rauchen aufzuhören, ist besonders wichtig. Wer das Rauchen einstellt, halbiert sein Risiko für die koronare Herzkrankheit verglichen mit Menschen, die weiter rauchen. Wie viele Jahre eine Person geraucht hat, bevor sie aufhört, spielt keine Rolle. Das Einstellen des Rauchens verringert auch das Sterberisiko nach einer Bypassoperation und einem Herzinfarkt. Es ist auch wichtig, Passivrauchen zu vermeiden.

Ernährung

Einige Veränderungen wirken sich günstig aus:

  • Weniger gesättigte Fette

  • Keine Transfette

  • Mehr Obst und Gemüse

  • Mehr Ballaststoffe

  • Mäßiger (oder gar kein) Alkoholkonsum

  • Weniger einfache Kohlenhydrate (wie Zucker, Weißbrot und Weißmehl)

Als gesundheitsfördernd gilt eine Begrenzung des Fettkonsums auf höchstens 25 bis 35 % der täglichen Kalorienzufuhr. Manche Fachleute glauben jedoch, dass der Fettkonsum auf 10 Prozent der täglichen Kalorienzufuhr beschränkt werden muss, um das Risiko der koronaren Herzkrankheit zu reduzieren. Eine Ernährung mit wenig Fett unterstützt auch die Reduzierung hoher Gesamt- und LDL-Cholesterinwerte (des schlechten Cholesterins), die einen weiteren Risikofaktor für koronare Herzkrankheit darstellen. Die konsumierte Fettart ist ebenso von Bedeutung wie die Fettmenge. Deshalb werden der regelmäßige Verzehr von fettreichen Fischen, wie Lachs, die reich an Omega-3-Fettsäuren (guten Fetten) sind, sowie die strikte Vermeidung der viel schädlicheren Transfette empfohlen. Transfette werden zurzeit aus den Inhaltsstoffen vieler abgepackter Lebensmittel, Fast-Food-Ketten und Restaurants entfernt.

Das Risiko einer koronaren Herzkrankheit lässt sich auch mindern, indem man jeden Tag mindestens fünf Portionen Obst oder Gemüse isst. Diese Nahrungsmittel enthalten viele der sogenannten Phytochemikalien. Ob diese Phytochemikalien wirklich das KHK-Risiko senken können, ist noch unklar, da Menschen, die sich auf diese Art ernähren, für gewöhnlich auch insgesamt weniger Fett, mehr Ballaststoffe und bevorzugt Nahrungsmittel mit höherem Gehalt an Vitamin C, D und E zu sich nehmen. Menschen, die Nahrungsmittel reich an Pflanzenstoffen aus der Gruppe der Flavonoide (in roten und violetten Trauben, Rotwein und Schwarztee) konsumieren, scheinen ein geringeres Risiko für koronare Herzkrankheit zu haben. Es besteht allerdings kein eindeutiger Ursache-Wirkung-Zusammenhang. Das scheinbar niedrigere Risiko könnte auch auf andere Faktoren in Verbindung mit der Lebensweise dieser Personen zurückzuführen sein.

Empfohlen wird außerdem eine Ernährung mit einem hohen Anteil an Ballaststoffen. Dabei werden lösliche und nichtlösliche Ballaststoffe unterschieden. Erstere finden sich in Haferkleie, Haferflocken, Bohnen, Erbsen, Reiskleie, Gerste, Zitrusfrüchten, Erdbeeren und Äpfeln (Fruchtfleisch). Sie tragen zur Senkung von hohen Cholesterinwerten bei. Lösliche Ballaststoffe können hohe Blutzuckerwerte (Glukosewerte) senken oder stabilisieren und zugleich niedrige Insulinspiegel erhöhen. Auf diese Weise können lösliche Ballaststoffe bei Menschen mit Diabetes das Risiko für koronare Herzkrankheit senken. Nichtlösliche Ballaststoffe kommen in den meisten Getreidearten und -produkten, in Obst- und Gemüsearten, wie Apfel (Schale), Kohl, rote Bete, Möhren, Rosenkohl, weiße Rüben und Blumenkohl vor. Nichtlösliche Ballaststoffe unterstützen die Verdauung. Allerdings können allzu viele unlösliche Ballaststoffe die Aufnahme bestimmter Vitamine und Mineralstoffe aus der Nahrung behindern.

Mit der Nahrung sollte auch die täglich empfohlene Menge an Vitaminen und Mineralstoffen zugeführt werden. Vitaminpräparate können eine gesunde Ernährung nicht ersetzen. Die Rolle von Nahrungsergänzungsmitteln bei der Verhütung der koronaren Herzkrankheit wird noch sehr kontrovers diskutiert. Nahrungsergänzungsmittel mit den Vitaminen E oder C scheinen die koronare Herzkrankheit nicht zu verhindern. Die Einnahme von Folsäure oder von Präparaten mit den Vitaminen B6 und B12 können die Spiegel von Homocystein senken; allerdings konnten Studien nicht belegen, dass diese Nahrungsergänzungsmittel das Risiko, an koronarer Herzkrankheit zu erkranken, verringern.

Die beschränkte Zufuhr von Einfachzucker-Kohlenhydraten (wie etwa weißes Auszugsmehl, weißer Reis, industriell verarbeitete Lebensmittel) und der erhöhte Konsum von Vollkornprodukten können helfen, das Risiko der koronaren Herzkrankheit zu senken, da sie das Risiko für Fettleibigkeit und möglicherweise für Diabetes verringern, die auch als Risikofaktoren für koronare Herzkrankheit gelten.

Insgesamt sollte jeder Mensch auf ein gesundes Gewicht achten und sich möglichst abwechslungsreich ernähren. Es gibt bereits mehrere Diätvorschläge speziell zur Reduzierung des Risikos von Herzkrankheiten oder Hirnschlag. Die mediterrane Kost scheint das Risiko für eine koronare Herzkrankheit allgemein und das Risiko für weitere Herzinfarkte bei Menschen zu senken, die bereits an einer Herzerkrankung leiden. Der American Heart Association zufolge besteht die mediterrane Kost aus reichlich Obst, Gemüse, Nüssen, Samen, Brot und anderen Getreidekörnern, Kartoffeln, Bohnen und Olivenöl. Milchprodukte, Eier, Fisch und Geflügel werden in geringen bis mittleren Mengen verzehrt. Fisch und Geflügel kommt bei dieser Ernährungsweise häufiger auf den Tisch als rotes Fleisch. Es werden außerdem minimal verarbeitete, pflanzliche Lebensmittel mit Früchten als Dessert anstelle von Süßigkeiten angeboten. Wein kann in geringen bis mittleren Mengen verzehrt werden, in der Regel mit Mahlzeiten.

Arten von Fett

Es gibt drei Arten von Fett:

  • Gesättigt

  • Einfach ungesättigt

  • Mehrfach ungesättigt

„Gesättigt” bezieht sich auf die Anzahl der Wasserstoffatome in einem Fettmolekül.

Gesättigte Fette enthalten so viele Wasserstoffatome wie sie aufnehmen können. Bei Raumtemperatur sind sie fest. Gesättigte Fette kommen in Fleisch, Milchprodukten und künstlich gehärteten Pflanzenölen vor. Je fester die Konsistenz des Produkts, desto höher ist der Gehalt an gesättigten Fetten. Eine Ernährung, die reich an gesättigten Fetten ist, begünstigt die koronare Herzkrankheit.

Ungesättigte Fette (einfach oder mehrfach ungesättigte Fette) enthalten weniger Wasserstoffatome, als sie eigentlich aufnehmen könnten. Einfach ungesättigte Fette könnten noch ein Wasserstoffatom aufnehmen. Sie sind bei Raumtemperatur flüssig und verfestigen sich bei Kühlschranktemperaturen. Beispiele dafür sind Olivenöl und Rapsöl.

Mehrfach ungesättigte Fette könnten mehr als ein Wasserstoffatom zusätzlich aufnehmen. Diese Fette sind bei Raum- und Kühlschranktemperatur flüssig. Sie neigen dazu, bei Raumtemperatur ranzig zu werden. Ein Beispiel dafür ist Maiskeimöl. Zu den mehrfach ungesättigten Fetten gehören die Omega-3-Fettsäuren, enthalten in fetten Tiefseefischen (wie Makrele, Lachs und Thunfisch), und die Omega-6-Fettsäuren, enthalten in Pflanzenölen.

Transfette entstehen bei einem Prozess, der Hydrierung genannt wird und bei dem Wasserstoffatome künstlich zu mehrfach ungesättigten Ölen zugesetzt werden. („Trans“ bezieht sich auf die Stelle der Wasserstoffatome, an der sie dem Fettmolekül hinzugefügt werden.) Öle, die Transfette enthalten, können verwendet werden, um Lebensmittel nicht ranzig werden zu lassen und um solide Produkte aus Fett, wie Margarine, herzustellen. Transfette finden sich besonders oft in industriell gefertigtem Gebäck und Frittiertem, wie Keksen, Crackern, Doughnuts, Pommes Frites und ähnlichen Nahrungsmitteln.

Transfette erhöhen das LDL-Cholesterin (das schlechte Cholesterin) und senken das HDL-Cholesterin (das gute Cholesterin), was wiederum zu einem erhöhten Risiko für koronare Herzkrankheit zu führen scheint. Es wird empfohlen, Produkte, die Transfette enthalten, zu vermeiden. Transfette werden mittlerweile auf den Lebensmitteletiketten aufgeführt. Man kann außerdem davon ausgehen, dass ein Lebensmittel Transfette enthält, wenn ganz oben auf der Liste der Inhaltsstoffe „gehärtete Fette” oder „teilweise gehärtete Fette” genannt werden. Auch manche Restaurants informieren darüber, welche Gerichte der Speisekarte Transfette enthalten. Es gibt bereits ein paar Städte in den USA, in denen es Restaurants untersagt ist, Transfette zu verwenden, und es darf angenommen werden, dass immer mehr Städte diesem Beispiel folgen werden. Die Arznei- und Lebensmittelbehörde der USA (Food and Drug Administration, kurz FDA) hat die Hersteller dazu aufgefordert, Transfette aus ihren Produkten zu entfernen.

Auch die Konsistenz einer Margarine oder eines Öls kann dabei helfen, das Vorhandensein von Transfetten zu überprüfen – je weicher oder flüssiger, desto niedriger ist der Gehalt an Transfetten. Beispielsweise ist der Gehalt an Transfetten von Margarine in Plastiktiegeln geringer als der von Stangenmargarine.

Einige Margarineprodukte enthalten Phytosterole oder -stanole, die das Gesamtcholesterin ebenso wie das LDL-Cholesterin senken können. Phytosterole und -stanole wirken möglicherweise so, weil sie im Verdauungstrakt nicht gut aufgenommen werden können und weil sie zugleich die Aufnahme von Cholesterin verhindern. Solche Margarineprodukte haben sich als gesundheitsfördernd für das Herz erwiesen, wenn sie als Teil einer gesunden Ernährung eingesetzt werden. Sie werden aus ungesättigten Fetten hergestellt, enthalten weniger gesättigte Fette als Butter und keine Transfette. Sie sind allerdings sehr teuer.

Die ideale Kombination von Fetten ist unklar. Allerdings gilt eine Ernährung, die reich an mehrfach ungesättigten oder Omega-3-Fetten sowie arm an Transfetten ist, als empfehlenswert.

Bewegungsmangel

Menschen, die sich viel bewegen, sind weniger gefährdet, eine koronare Herzkrankheit und Bluthochdruck zu entwickeln. Sport, der Ausdauer erfordert (Aerobic-Training, Nordic Walking, Radfahren und Joggen) oder Krafttraining (Widerstandstraining mit Gewichten oder Geräten) helfen, einer koronaren Herzkrankheit vorzubeugen. Jeden Tag 30 Minuten zu gehen, kann sich sehr positiv auswirken. Personen, die nicht in Form sind oder bereits seit langem keinen Sport mehr betrieben haben, sollten zuerst mit ihrem Arzt sprechen, bevor sie ein Trainingsprogramm beginnen.

Adipositas

Eine Anpassung der Ernährungsweise in Kombination mit einem Bewegungsprogramm kann helfen, das Gewicht zu normalisieren. Vor allem der Alkoholkonsum sollte eingeschränkt werden, denn Alkohol enthält viele Kalorien. Schon ein um 4,5 bis 9 Kilogramm verringertes Körpergewicht kann das Risiko für koronare Herzkrankheit deutlich senken.

Hohe Cholesterinspiegel

Hohe Werte von Gesamt- und LDL-Cholesterin (dem schlechten Cholesterin) lassen sich durch Bewegung, Einstellen des Rauchens und verringerte Fettzufuhr senken. Auch Medikamente, die diese Werte im Blut verringern (Lipidsenker), können eingesetzt werden. Am meisten kommt die Senkung der Blutfettwerte Menschen zugute, die noch weitere Risikofaktoren wie Rauchen, Bluthochdruck, Fettleibigkeit und Bewegungsmangel aufweisen.

Die Werte des HDL-Cholesterins (des guten Cholesterins) anzuheben, kann ebenfalls das Risiko einer koronaren Herzkrankheit senken. Die gleichen Änderungen der Lebensweise, mit denen das Gesamt- und LDL-Cholesterin gesenkt wird, können dabei helfen, das HDL-Cholesterin zu erhöhen. Bestimmte Medikamente können ebenfalls den HDL-Cholesterinspiegel erhöhen. Allerdings ist nicht klar, ob die Anwendung von Medikamenten zur Erhöhung des HDL-Cholesterins hilfreich ist. Bei übergewichtigen Personen kann eine Gewichtsreduktion helfen.

Bluthochdruck

Den Bluthochdruck zu senken, verringert das Risiko für koronare Herzkrankheit. Die Behandlung von Bluthochdruck beginnt mit Veränderungen in der Lebensweise: eine gesündere salzarme Ernährung und, wenn notwendig, Gewichtsabnahme und gesteigerte körperliche Aktivität. Auch eine medikamentöse Behandlung kann erforderlich sein.

Diabetes mellitus

Ein gut eingestellter Diabetes mellitus verringert das Risiko einiger Spätfolgen dieser Krankheit; weniger klar sind noch die Wirkungen, die ein gut eingestellter Diabetes mellitus auf die Entwicklung der koronaren Herzkrankheit hat. Es kann durchaus sein, dass eine gute Einstellung das Risiko für koronare Herzkrankheit mindert.

Aspirin

Aspirin wurde in der Vergangenheit manchmal Menschen empfohlen, die noch nie eine koronare Herzkrankheit hatten. Derzeit wird es nicht für diese Gruppe empfohlen.

Behandlung einer KHK

Bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit unternehmen die Ärzte die folgenden drei Maßnahmen. Sie versuchen,

  • Die Belastung des Herzens zu senken

  • Den Blutfluss durch die Koronararterien zu verbessern

  • Die Entstehung von Atherosklerose zu verlangsamen oder aufzuhalten

Die Reduzierung der Belastung des Herzens erfolgt durch Blutdruckkontrolle und bestimmte Medikamente wie Betablocker oder Kalziumkanalblocker, die ein zu starkes Pumpen des Herzens verhindern (siehe Medikamente zur Behandlung der koronaren Herzkrankheit).

Der Blutfluss durch die Koronararterien kann mit Medikamenten verbessert werden, die eine Entspannung der Koronararterien fördern (wie Nitrate, Kalziumkanalblocker und Ranolazin) oder durch physische Aufweitung von verengten Arterien (mithilfe einer perkutanen Koronarintervention [PCI]) oder durch Umgehung der Verschlüsse (mithilfe einer Koronararterienbypass-Operation [CABG]). Ein Blutgerinnsel in einer Koronararterie kann manchmal durch Medikamente aufgelöst werden (siehe Öffnung der Arterien).

Eine veränderte Ernährung und die Einnahme bestimmter Medikamente können dabei helfen, Atherosklerose aufzuhalten. Diese Maßnahmen sind dieselben Maßnahmen, die für die Vorbeugung von Atherosklerose angewendet werden.

Perkutane Koronarintervention

Eine perkutane Koronarintervention oder PCI (auch perkutane transluminale Koronarangioplastie, PTCA, genannt) wird bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom (ACS) oder bei manchen Patienten angewendet, die an einer Angina pectoris leiden, die mit einer medikamentösen Behandlung nicht ausreichend kontrolliert werden kann.

Bei einer PCI führen Ärzte eine Nadel in eine Arterie des Handgelenks (Speichenarterie) oder in die Hauptarterie des Oberschenkels (Femoralarterie) ein. Dann wird ein Führungsdraht durch die Nadel in die Arterie und hinauf durch die Aorta bis in den verengten Bereich der Koronararterie geschoben. Über den Führungsdraht wird ein Ballonkatheter in den verengten Bereich der Koronararterie transportiert. Dieser wird so positioniert, dass sich der Ballon genau in der Engstelle befindet. Dann wird der Ballon für einige Sekunden aufgeblasen. Der aufgeblasene Ballon dehnt die Arterie auf und presst die Plaque zusammen, die das Blutgefäß verengt hat, und weitet auf diese Weise die Arterie. Das Aufblasen und Luftablassen kann einige Male wiederholt werden.

Um die Koronararterie offen zu halten, wird ein Schlauch aus einem Geflecht aus Draht oder Kunstfasern (Stent) in die Arterie eingepflanzt. In den meisten Fällen setzen Ärzte einen medikamentenbeschichteten Stent ein. Das Medikament wird langsam abgegeben, um zu verhindern, dass die Koronararterie erneut blockiert wird; dies ist ein Problem, das bei nicht beschichteten Stents (Bare-Metal-Stents) häufig auftritt. Obwohl diese medikamentenfreisetzenden Stents sehr hilfreich beim Offenhalten der Arterie sind, besteht bei Patienten mit einem medikamentenfreisetzenden Stent ein etwas höheres Risiko für ein Blutgerinnsel im Stent als bei Patienten mit unbeschichteten Stents. Um das Risiko für solche Blutgerinnsel zu verringern, erhalten die Stent-Patienten Aspirin, zusammen mit einem weiteren Medikament zur Hemmung der Blutplättchen (sog. Thrombozytenaggregationshemmern) für mindestens 6 bis 12 Monate nach dem Einsetzen des Stents. Oftmals wird die Behandlung mit den Thrombozytenaggregationshemmern bereits vor dem Einsetzen des Stents begonnen. Wird die Arterie erneut blockiert, entweder durch ein Gerinnsel oder aus einem anderen Grund, kann eine zweite PCI in Erwägung gezogen werden.

Für viele Menschen wird die PCI der Koronararterienbypass-Operation (CABG) vorgezogen, da das Verfahren kein so großer Eingriff ist und sich die Patienten schneller erholen. Es ist jedoch möglich, dass der betroffene Bereich der Koronararterie aufgrund seiner Lage, seiner Länge, der abgelagerten Kalziummenge oder anderer Umstände nicht für eine PCI geeignet ist. Außerdem leben Menschen, die an Gefäßverengungen oder anderen Beschwerden leiden, nach einer CABG länger als nach einer PCI. Daher müssen Ärzte eine sorgfältige Entscheidung darüber treffen, ob der betreffende Patient ein geeigneter Kandidat für das Verfahren ist.

Veranschaulichung einer perkutanen Koronarintervention (PCI)

Der Arzt führt den Ballonkatheter in eine der großen Arterien (in manchen Fällen die Oberschenkelarterie, doch heute zumeist die Speichenarterie am Handgelenk) ein und schiebt ihn durch die weiterführenden Arterien und die Aorta bis in die verengte oder blockierte Koronararterie. Dann wird der Ballon aufgeblasen, um die Plaque gegen die Arterienwand zu pressen und die Arterie wieder durchgängig zu machen. Häufig wird auch ein zusammengefaltetes Röhrchen aus Drahtgeflecht (Stent) über den leeren Ballon an der Katheterspitze gesteckt und zusammen mit dem Katheter eingeführt. Wenn der Katheter an der Engstelle angelangt ist, wird der Ballon aufgeblasen, und der Stent faltet sich auf. Während der Ballonkatheter dann entfernt wird, bleibt der Stent an Ort und Stelle, um die Arterie offen zu halten.

Während des Eingriffs sind die Patienten für gewöhnlich wach, doch kann ihnen ein Beruhigungsmittel verabreicht werden. Der Patient wird während der PCI aufmerksam überwacht, denn das Aufblasen des Ballons unterbricht vorübergehend den Blutfluss in die betroffene Koronararterie. Diese Blockade kann Schmerzen in der Brust hervorrufen, bei manchen Patienten auch Herzrhythmusstörungen (feststellbar im EKG). Weniger als 1 Prozent der Patienten stirbt während einer PCI und weniger als 5 Prozent erleiden einen nicht tödlich verlaufenden Herzinfarkt. Bei höchstens 1 Prozent der Patienten ist nach der PCI eine Koronararterien-Bypassoperation notwendig.

Koronararterien-Bypassoperation

Eine Koronararterienbypass-Operation (CABG) wird auch lediglich als Bypassoperation bezeichnet. Bei diesem Verfahren wird eine Arterie oder Vene aus einem anderen Körperteil verwendet, um die Aorta (die Hauptarterie, die Blut vom Herzen in den restlichen Körper transportiert) nach der blockierten Stelle mit einer Koronararterie zu verbinden. Der Blutfluss wird somit umgeleitet, indem die verengte oder blockierte Stelle umgangen wird. Zu transplantierende Venen stammen gewöhnlich aus dem Bein, die Arterien aus dem Bereich unter dem Brustbein (Sternum) oder aus dem Unterarm. Verpflanzte Arterien entwickeln sehr selten eine koronare Herzkrankheit; mehr als 97 Prozent funktionieren auch 10 Jahre nach der Bypassoperation noch einwandfrei. Transplantierte Venen können allerdings langsam durch Plaques verengt werden. Nach einem Jahr sind etwa 15 Prozent vollständig blockiert, und nach 5 Jahren kann es sich dabei um mindestens ein Drittel handeln.

Der Eingriff dauert 2 bis 4 Stunden, je nach Anzahl der zu transplantierenden Blutgefäße. Ein Multiplikator (etwa dreifach oder vierfach) vor dem Bypass bezieht sich auf die Anzahl (etwa 3 oder 4) der umgangenen Arterien. Der Eingriff wird unter Vollnarkose durchgeführt. In der Brustmitte erfolgt ein Einschnitt abwärts vom Hals bis zum oberen Ende des Magens, dann wird das Brustbein durchtrennt. Diese Art von Operation wird als Eingriff am offenen Herzen bezeichnet. Manchmal wird spezielle Ausrüstung verwendet, mit denen kleinere Schnitte gemacht werden können, die das Brustbein nicht öffnen.

Normalerweise wird das Herz angehalten, damit es sich nicht bewegt und so der Eingriff leichter durchgeführt werden kann. Der Patient wird an eine Herz-Lungen-Maschine angeschlossen, die Sauerstoff ins Blut pumpt und dieses dann durch den Blutkreislauf transportiert. Wenn nur ein oder zwei Blutgefäße transplantiert werden müssen, wird der Herzschlag meist nicht angehalten. Dies wird als Verfahren ohne Herz-Lungen-Maschine oder am schlagenden Herzen bezeichnet. Der Patient bleibt für gewöhnlich 5 bis 7 Tage im Krankenhaus; wurde keine Herz-Lungen-Maschine eingesetzt, sogar weniger. Beide Verfahren liefern allerdings gleich langfristige Ergebnisse.

Zu den Risiken während des Eingriffs gehören Schlaganfall und Herzinfarkt. Für Menschen mit einem normal großen und normal funktionierenden Herzen, die nie einen Herzinfarkt erlitten haben und keine zusätzlichen Risikofaktoren aufweisen, beträgt das Risiko für einen Herzinfarkt während des Eingriffs weniger als 5 Prozent, für einen Schlaganfall 2 bis 3 Prozent, sowie das Sterberisiko weniger als 1 Prozent. Die Risiken erweisen sich als etwas höher für Patienten mit eingeschränkter Pumpleistung des Herzens (beeinträchtigte Leistung der linken Herzkammer), mit geschädigtem Herzmuskel als Folge eines überstandenen Herzinfarkts oder mit anderen Herz-Kreislauf-Problemen. Wenn solche Patienten die Operation jedoch gut überstehen, verbessern sich ihre Langzeitüberlebenschancen.

Bei manchen Menschen kommt es nach einer CABG zu Veränderungen im Denken oder Verhalten. Diese Veränderungen können leicht bis schwerwiegend sein und manchmal über Wochen oder Jahre anhalten. Dabei besteht für ältere Menschen ein höheres Risiko. Das Risiko kann verringert werden, wenn keine Herz-Lungen-Maschine eingesetzt wird.

Andere Techniken

Neue Methoden erlauben viel kleinere Einschnitte in den Brustkorb, was zu einer minimal invasiven Bypassoperation führt, die manchmal auch als Schlüssellochverfahren bezeichnet wird. Bei einer Methode werden Roboter eingesetzt. Von einem Bedienpult aus steuert der Chirurg mittels Computer bleistiftgroße Roboterarme, die die Operation durchführen. Diese Arme halten speziell geformte chirurgische Instrumente, die komplizierte Bewegungen ausführen können, wobei sie die Hände des Chirurgen nachahmen. Durch ein Sichtgerät erhält der Chirurg ein vergrößertes dreidimensionales Bild der Operation. Die Operation erfordert drei Einschnitte von etwa 2,5 cm – einen für jeden der beiden Roboterarme und einen für die Kamera, die an das Sichtgerät angeschlossen ist. Daher ist es nicht notwendig, das Brustbein des Patienten zu öffnen. Die Operationszeit und der Krankenhausaufenthalt sind mit den neuen Methoden für gewöhnlich kürzer als bei einem Eingriff am offenen Herzen.

Koronararterien-Bypassoperation

Bei einer Koronararterien-Bypassoperation wird eine Arterie oder der Teil einer Vene an eine Koronararterie angeschlossen, um dem Blut einen anderen Weg von der Aorta zum Herzmuskel zu ermöglichen. Der verengte oder blockierte Bereich wird somit umgangen. Eine Arterie ist einer Vene vorzuziehen, da ein späterer Verschluss bei Arterien weniger wahrscheinlich ist. Bei einer Methode der Bypassoperation wird eine der beiden Brustwandarterien durchtrennt und eines der Enden mit der Koronararterie jenseits des blockierten Bereichs verbunden. Das andere Ende dieser Arterie wird abgebunden. Wenn keine Arterie verwendet werden kann oder wenn mehrere Verschlüsse überbrückt werden müssen, wird der Teil einer Vene benutzt, meist die Vena saphena aus dem Unterschenkel, die von der Leistenbeuge bis zum Knöchel verläuft. Das eine Ende des Venenstücks (Transplantat) wird an die Aorta, das andere an die Koronararterie hinter dem Verschluss angeschlossen. Manchmal wird eine Vene zusätzlich zu einer Brustwandarterie transplantiert.