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    Bei der multiplen Sklerose oder MS entstehen mehrere Narben auf den Nerven im Gehirn und Rückenmark, wodurch die Nerven nicht mehr richtig arbeiten.

    Was sind die Ursachen für eine MS?

    Die Ursache der MS ist unbekannt. Die meisten Ärzte glauben jedoch, dass das Immunsystem das körpereigene Gewebe als fremd ansieht und angreift. Dies wird als Autoimmunreaktion bezeichnet. Bei der MS greift das Immunsystem die Nerven im Gehirn und Rückenmark an und schädigt diese.

    Was sind die Symptome einer MS?

    Da MS verschiedene Nerven angreift, können die Symptome von Person zu Person unterschiedlich sein. Selbst das Muster, wie die Symptome kommen und gehen, kann sich von Person zu Person unterscheiden. In der Regel treten die MS-Symptome plötzlich auf und verschwinden dann wieder. Aber wie auch immer das Symptommuster abläuft, die MS verschlechtert sich generell nur langsam.

    Zu den häufigen Frühsymptomen von MS zählen Kribbeln oder Taubheit in Teilen der Arme, Beine, Brust, Rücken oder Gesicht, Schwäche, Schwerfälligkeit oder Steifheit in den Armen oder Beinen, blinde Flecken, verschwommenes Sehen oder Schmerzen beim Bewegen eines Auges.

    Andere Frühsymptome umfassen Doppeltsehen und plötzliche brennende oder elektroschockähnliche Schmerzen entlang des Rückens, der Beine oder Arme, die von alleine auftreten können, wenn der Betroffene von etwas berührt wird oder beim Beugen des Nackens.

    Zu den späteren Symptomen von MS zählen zittrige, unregelmäßige Bewegungen, Unfähigkeit, einen Teil oder den ganzen Körper zu bewegen, schmerzhafte Muskelkrämpfe und Muskelschwäche, Gleichgewichtsstörungen und Gehschwierigkeiten, Müdigkeit und Schwächegefühl, langsame, undeutliche Sprache, Depressionen oder Stimmungsschwankungen, Konzentrationsschwäche, Gedächtnisschwäche, Probleme beim Zuhören oder Entscheidungen treffen, Schwindelgefühl und Probleme beim Wasserlassen oder Stuhlgang.

    Woran erkennt der Arzt eine MS?

    Eine MS festzustellen kann schwierig sein. Die Diagnose stützt sich auf die vorliegenden Symptome, und in der Regel wird eine MRT des Gehirns und des Rückenmarks vorgenommen, und manchmal auch eine Spinalpunktion.

    Wie wird eine MS behandelt?

    Zur Linderung der Krankheitsschübe kann der Arzt eine Blutbehandlung ausprobieren, die sich „Plasmaaustausch“ nennt. Sie können verschiedene Medikamente einsetzen, um das Immunsystem daran zu hindern, die Nerven des Patienten anzugreifen. Sie können auch versuchen, die jeweiligen Symptome wie Muskelverspannungen, Kribbeln, Müdigkeit oder Depressionen zu lindern.

    Wie kann man ein Leben mit MS erleichtern?

    Das Leben mit MS kann erleichtert werden und helfen, Behinderungen vorzubeugen, indem man aktiv bleibt, sich einer Physiotherapie unterzieht, so lange wie möglich selbstständig geht, Hitze meidet (wie heiße Bäder oder Duschen), nicht raucht und Vitamin-D-Nahrungsergänzungsmittel einnimmt.

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    Was genau ist eine sportbedingte Gehirnerschütterung?

    Eine Gehirnerschütterung ist eine Verletzung Ihres Gehirns, die Ihr Denken und Bewusstsein zeitweise beeinträchtigt. Sie können bewusstlos werden oder sich verwirrt fühlen.

    Eine sportbedingte Gehirnerschütterung tritt auf, wenn Sie z. B. beim Fußballspielen vom Ball am Kopf getroffen werden.

    Beinahe jeder fünfte Sportler, der eine Kontaktsportart spielt, zieht sich während der Spielsaison eine Gehirnerschütterung zu.

    Welche Symptome gehen mit einer sportbedingten Gehirnerschütterung einher?

    Man kann zwar für eine kleine Weile bewusstlos sein, in der Regel für weniger als 15 Minuten, muss aber nicht bewusstlos sein, um eine Gehirnerschütterung zu haben.

    Weitere Symptome einer sportbedingten Gehirnerschütterung sind Verwirrtheit, einschließlich Benommenheit oder Verdutztheit, Unsicherheit über den Spielstand oder in welchem Team man spielt oder langsame Beantwortung von Fragen, Gedächtnisverlust, z. B. nicht wissen, dass das Team spielt oder sich nicht daran erinnern, was vor oder nach der Verletzung passiert ist, Doppeltsehen und Lichtempfindlichkeit, Schwerfälligkeit, Kopfschmerzen und Schwindelgefühle sowie Gleichgewichtsstörungen.

    Wenn Sie mehr als eine sportbedingte Gehirnerschütterung hatten, auch nur leichte, können Sie langfristig eine Gehirnverletzung davontragen, die chronisch traumatische Enzephalopathie (CTE) genannt wird.

    Woran erkennen Ärzte, dass ich eine sportbedingte Gehirnerschütterung habe?

    Wenn Sie beim Sport eine Kopfverletzung erlitten haben, stellt Ihnen ein Arzt Fragen und führt eine körperliche Untersuchung durch, um festzustellen, ob alle Teile Ihres Gehirns richtig funktionieren. Wenn Sie innerhalb weniger Minuten nicht wieder ganz Sie selbst waren oder lange Zeit bewusstlos waren, wird der Arzt Sie normalerweise für einen CT-Scan Ihres Kopfes ins Krankenhaus schicken, um sicherzustellen, dass Ihr Gehirn nicht blutet oder einen Bluterguss hat. Idealerweise sucht man einen Arzt auf, der Erfahrung mit sportbedingten Gehirnerschütterungen hat.

    Wie behandeln Ärzte eine sportbedingte Gehirnerschütterung?

    Ihr Arzt wird Sie bitten, sich auszuruhen, Aktivitäten zu beenden, die Ihr Gehirn anregen können, z. B. Computer benutzen, Videospiele spielen und fernsehen, und Ihnen raten, ins Krankenhaus zurückkehren, wenn sich Ihre Symptome verschlimmern. Bevor Sie Ihre sportlichen Aktivitäten wieder aufnehmen können, kann der Arzt Ihnen dazu raten, mit leichten Übungen anzufangen und schrittweise wieder Ihr normales Übungsprogramm aufzunehmen. Sie sollten erst wieder am Sportspiel teilnehmen, wenn Ihre Symptome verschwunden sind und Ihr Arzt Ihnen wieder erlaubt, zu spielen.

    Wie kann ich sportbedingten Gehirnerschütterungen in der Zukunft vorbeugen?

    • Tragen Sie den für Ihren Sport empfohlenen Kopfschutz.

    • Spielen Sie erst wieder eine Kontaktsportart, wenn Ihr Arzt Ihnen bestätigt hat, dass Ihre Kopfverletzung vollständig ausgeheilt ist.

    • Beginnen Sie Schritt für Schritt mit Ihrem Sportprogramm.

    Zu Gehirnerschütterungen kann es in jedem Sport kommen, sie treten aber häufiger bei Sportarten auf, bei denen es zu Zusammenstößen mit hoher Geschwindigkeit kommt, wie etwa beim Football, Rugby, Eishockey oder Lacrosse.

    Einige Sportler unterziehen sich vor der Teilnahme an Sportveranstaltungen neurokognitiven Tests (Tests zu bestimmten Hirnfunktionen).

    Wenn eine Gehirnerschütterung vermutet wird, kann der Arzt den Sportler erneut testen und feststellen, ob sich Probleme mit der Gehirnfunktion entwickelt haben oder nicht.

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Plötzlicher Sehverlust
Ärzte sprechen von Blindheit, wenn:
  1. Dem Patienten ist es nicht möglich, zwischen Formen oder Schatten zu unterscheiden
  2. Das Gesichtsfeld im besseren Auge misst zwischen 20 º bis 40 º.
  3. Die Sehschärfe in beiden Augen ist 20/100 oder schlechter, auch nach einer Korrektur
  4. Die Sehschärfe im besseren Auge ist 20/200 oder schlechter, auch nach einer Korrektur

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